Formel 1: Mick Schumacher, Spanien-GP
Schumacher: Was war da los beim Boxenstopp?

—
Mick Schumacher kam nur auf Rang 18 ins Ziel. Eine Boxenstopp-Panne war weniger schlimm, als der Deutsche dachte
Bild: Haas
Kaum war Mick Schumacher nach 66 anstrengenden Runden beim Spanien-GP über die Ziellinie gefahren, erkundigte sich der Sohn von Michael Schumacher nach dem Befinden seiner Haas-Mechaniker. Grund: Abseits der Kameras war Schumi junior offenbar ein Malheur passiert: Er ist etwas zu schnell an seinen Boxenplatz gefahren und hat dabei den Wagenheber leicht touchiert.
„Dieser Pitstopp hat uns allen – mir auch – einen Schreck eingejagt. Muss man mal schauen, was da passiert ist, aber Hauptsache, es geht den Jungs gut. Ich bin eigentlich nicht schneller als normal rein, hatte aber ein stehendes Rad, da hält das Auto dann auch nicht so schnell“, erklärt Mick Schumacher. Allein: Schumi junior übertreibt. Seine Onboard-Kamera zeigt weder einen Crash noch ein stehendes Rad. Nur eine leichte Berührung des Wagenhebers. Der Vorfall muss Mick im Cockpit ergo schlimmer vorgekommen sein, als er war.
Oder hatte sich da etwa ein Déja-vu in seinen Kopf geschlichen? Schumacher, Barcelona, Pitstopp-Unfall – eingefleischten Schumi-Fans dämmert da etwas. Beim Spanien-GP 2000 fuhr Micks Vater Michael Schumacher seinen damaligen Mechaniker Nigel Stepney an, wobei der sich Verletzungen am Fuß zugezogen hat.

Die Boxenstopp-Panne war weniger schlimm, als Mick Schumacher dachte.
Bild: F1 TV
Generell war der Spanien-GP schwierig für den Haas-Piloten. Als 18. konnte er nur seinen Teamkollegen Nikita Mazepin hinter sich halten – diesen aber immerhin um 50 Sekunden!
Mick Schumacher vor erstem Rekord
Dabei begann alles so gut: Schumacher startete von Rang 18 und schnappte sich in der ersten Runde gleich zwei Kontrahenten. „Die erste Runde war sehr gut“, freut sich Schumacher. „Dann konnten wir mit Kimi und Antonio kämpfen. Was Latifi gemacht hat, nämlich in der Safety-Car-Phase auf C2-Reifen zu wechseln, war schon schlau. Das hätten wir vielleicht auch machen sollen. Das müssen wir uns mal anschauen.“
Die Erwartungen in Spanien waren ohnehin gedämpft. „Es ist schon frustrierend. Aber wir haben wieder viel gelernt. Es war auch mental sehr spannend und interessant für mich.“
Beim Monaco-GP könnte Mick Schumacher seinen ersten Rekord holen: Wenn er auch dann die Zielflagge sieht, ist er zumindest vorrübergehend der einzige Fahrer in der Formel-1-Geschichte, der bei mindestens fünf WM-Starts bei jedem Rennen ins Ziel kam.
Formel 1 im TV
2021 läuft die Formel 1 bei Sky. Der Sender richtet für die neue Ära eigens einen TV-Sender ein: Sky Formel 1. Hier gibt es 24 Stunden am Tag Motorsport. Alle Trainingssitzungen, alle Qualifyings, alle Rennen immer live und ohne Werbeunterbrechung. Dazu überträgt Sky auch die Rahmenrennen Formel 2, Formel 3 und den Porsche Supercup. Auf dem Programm stehen zudem historische Rennen und Sondersendungen. Mehr Infos dazu finden Sie HIER
Service-Links