24-Stunden-Rennen haben von jeher ihren Reiz. Le Mans, Nürburgring, Daytona – es gibt diverse Rennen zwei Mal rund um die Uhr. Sie alle haben ihre Besonderheiten, so auch die 24 Stunden von Spa. 68 Autos auf einer 7,003 Kilometer langen Strecke sind einzigartig. Zum Vergleich: In Le Mans verteilen sich die 60 Fahrzeuge auf 13,626 Kilometer. Und: In Spa fahren alle Autos inderselben Kategorie (GT3-Flitzer mit rund 500 PS).
13 Marken sind vertreten: Aston Martin, Audi, Bentley, BMW, Ferrari, Honda, Jaguar, Lamborghini, Lexus, McLaren, Mercedes, Nissan und Porsche. Seit 2010 siegte immer ein deutscher Hersteller. 30 Teams kämpfen in der Profi-Wertung um den Sieg.
Schneider
Auch Schneider ist beim 24h von Spa dabei
Deutschland stellt 39 Fahrer. Sechs Piloten haben außerdem schon Formel-1-Rennen bestritten: Vorjahressieger Markus Winkelhock (Audi Sport Sainteloc), Bernd Schneider (SunEnergy1 Mercedes), Rubens Barrichello (Strakka Mercedes), Vitaly Petrov (SMP Mercedes), Giancarlo Fisichella (AF Corse Ferrari) und Christian Klien (Emily Frey Jaguar).
Auch DTM-Stars wie Gary Paffett, Edoardo Mortara und Meister René Rast sind dabei. Und Formel-E-Piloten wie Maro Engel und Felix Rosenqvist. Mit dem Deutschen Marvin Kirchhöfer, startet auch der Meisterschaftsführende des ADAC GT Masters. Nicht zu vergessen: der neue Rekordhalter der Nürburgring-Nordschleife: Auch Timo Bernhard ist vertreten – mit Porsche und seinem eigenen Bernhard-Rennstall. Dazu kommt Fabien Barthez, der Fußball-Weltmeister von 1998. 
Noch sind nicht alle Plätze besetzt. Gerüchten zufolge kehrt der langjährige Formel-1-Rekordteilnehmer Riccardo Patrese (inzwischen 64 Jahre alt) zurück und fährt für Honda.

Von

Michael Zeitler