Wird das ein Fest: Wenn die 37. Tokyo Motor Show (25. Oktober bis 5. November) ihre Tore öffnet, blicken die fernöstlichen Autobauer hoffnungsvoll in die Zukunft. Während bei uns die Wirtschaft weiter lahmt, geben die Japaner mächtig Gas.

Sechs Prozent mehr Autos haben sie gegenüber dem Vorjahr verkauft, in einigen Monaten sogar bis zu zehn (März). Im Mittelpunkt des Aufschwungs standen die frischen Brot-und-Butter-Modelle wie Honda Jazz (14.700 Einheiten pro Monat), Toyota Corolla (18.600) und Mitsubishi Colt (5000), aber auch neue Hochpreis-Autos stärkten die Nachfrage.

So könnte Mazda mehr als die 7000 Stück Monatsproduktion vom RX-8 verkaufen, und Toyota kommt mit der Produktion des Hybridautos Prius kaum nach. Japan mit 17.000 Bestellungen und die USA mit 10.000 Orders übertreffen die geplante Monatsproduktion des Prius um das Sechsfache.

Unangefochtene Nummer eins in Japan ist Toyota mit 32,4 Prozent Marktanteil. Es folgen Honda (13,5), Nissan (12), Suzuki (10,6), Daihatsu (8,9), Mitsubishi (6,7) und Mazda (4,9). Während der Diesel in Europa boomt, spielt er in Japan (noch) keine Rolle. So steht ihm auch auf der Motor Show nur eine Nebenrolle zu. Dafür zeigen uns Toyota & Co eine Fülle neuer Antriebsarten und Konzepte für das Fahren in der Zukunft. Was davon allerdings in Serie gehen wird, steht in den Sternen. Aber träumen ist sicher erlaubt.

Mehr über die Neuheiten der 37. Tokyo Motor Show erfahren Sie bei "Abenteuer Auto" – jeden Samstag um 17.05 Uhr auf Kabel 1.