Corvette ist zurück in der Erfolgsspur: Nach einem schwierigen Saisonstart gelang Markus Pommer (29/Neckarsulm) und Jeffrey Schmidt (26/CH) in der C7 GT3-R von Callaway Competition im zweiten Rennen auf dem Sachsenring der erste Sieg des Jahres. Das Duo profitierte dabei jedoch von einer späten Strafe gegen den lange führenden Lamborghini Huracán GT3 von Franck Perera (36/F) und Albert Costa Balboa (30/E, beide GRT Grasser Racing Team).
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Erster Saisonsieg für Callaway-Corvette
Markus Pommer (29/Neckarsulm) und Jeffrey Schmidt (26/CH)
Bild: ADAC
Platz zwei holten sich die Audi-Fahrer Charles Weerts (19/B) und Dries Vanthoor (22/B, beide Team WRT), ihre Markenkollegen Patric Niederhauser (28/CH) und Kelvin van der Linde (24/ZA, beide Rutronik Racing) freuten sich über Platz drei und die zurückgewonnene Tabellenführung. „Endlich hat heute alles gepasst“, sagte Sieger Pommer im Ziel. „Nachdem wir beim Saisonauftakt am Lausitzring grundsätzlich konkurrenzfähig waren, hatten wir in den letzten Rennen sehr viel Pech, oft waren es nur Kleinigkeiten. Heute hatten wir aber endlich mal wieder das Glück auf unserer Seite.“
TCR Germany: Hyundai-Pilot Proczyk siegt, Schrötter Sechster
Ex-Meister Harald Proczyk (44, Österreich, HP Racing International) hat sich nach einem packenden Duell mit Tabellenführer Dominik Fugel (23, Chemnitz, Honda ADAC Sachsen) seinen zweiten Saisonsieg in der ADAC TCR Germany gesichert. Der Österreicher setzte sich auf dem Sachsenring im Hyundai i30 N TCR knapp vor Fugel durch und verkürzte seinen Rückstand in der Gesamtwertung auf den Spitzenreiter auf nun elf Punkte. 0,74 Sekunden trennten die beiden am Ende.
Marcel Fugel (20, Chemnitz, Honda ADAC Sachsen) krönte ein starkes Wochenende für das Team Honda ADAC Sachsen mit dem dritten Rang, er übernahm damit die Führung in der Honda Junior Challenge. Moto2-Star Marcel Schrötter (27, Vilgertshofen, Hyundai Team Engstler) fuhr im VIP Auto auf den guten sechsten Platz und verbesserte sich somit im Vergleich zum Vortag um drei Positionen.
Erster Saisonsieg für Callaway-Corvette
Harald Proczyk (44, Österreich)
Bild: ADAC
"Es war das Maximale, was ich hätte erreichen können. Die anderen sind einfach noch ein bisschen zu schnell. Mir fehlt die Erfahrung, aber wir können echt zufrieden sein", sagte Schrötter, der von Platz drei ins Rennen gegangen war: "Leider habe ich den Start nicht ganz so gut hinbekommen und bin etwas zurückgefallen, zum Glück tut der Kontakt hier nicht so weh wie auf dem Motorrad. Und ich konnte dann mein Rennen fahren, das hat gut geklappt."
Während Schrötter mit seinem Start etwas haderte, war Proczyk von sich selbst überrascht. "Ich bin so gut weggekommen, das hätte ich selbst kaum geglaubt. Dass ich mal gut starte, das ist ja eine Sensation", sagte der Österreicher, der von Platz vier startend am VW von Pole Setter Harri Salminen (51, Finnland, Positione Motorsport) vorbeizog, die Führung übernahm und damit den Grundstein für seinen Erfolg legte: "Wir hatten das Auto komplett umgebaut, wir wussten nicht, wie es wird. Das Auto war sehr schnell, der Dank geht ans Team - es hat alles funktioniert. Und ich muss ja nur fahren."
Dominik Fugel geht als Tabellenführer in die Schlussphase dieser fünften Saison der ADAC TCR Germany. "Es war ein sehr gutes Rennen, Harald hatte einen tollen Start und war sehr schnell - da war diesmal leider kein Vorbeikommen. Doch insgesamt bin ich sehr zufrieden", sagte Fugel, der nach acht von 14 Rennen 140 Punkte auf dem Konto hat. Proczyk folgt mit 129 auf Platz zwei, Buri hat als Dritter 118 Zähler. Fugel: "Es ist noch nichts entschieden, wir müssen Rennen für Rennen fahren und zusehen, dass wir unsere Punkte holen."

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ABMS