ADAC-Taxitest 2009
Taxi auf Irrfahrt

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Zu weit, zu schnell, zu dreckig: Der ADAC stellt in seinem aktuellen Test vielen deutschen Taxis ein schlechtes Urteil aus. Der Club überprüfte je 20 Taxifahrten in zwölf deutschen Städten.
Sie sollen den Fahrgast direkt, sicher, pünktlich und möglichst auch freundlich ans Ziel bringen: Das sind die Erwartungen der meisten Fahrgäste an deutsche Taxifahrer. Die Realität sieht allerdings oft anders aus. Rotlichtverstöße, Umwege, Geschwindigkeitsüberschreitungen von knapp 50 Stundenkilometern und ungepflegte Taxis – das sind die schwerwiegenden Mängel beim ADAC-Taxitest 2009. Der Automobilclub hat für diesen Test je 20 Taxifahrten in zwölf deutschen Städten unternommen. Auf dem Prüfstand waren Fahrer, Routentreue und Fahrzeug. Sieger mit der Gesamtnote "gut" wurde Potsdam mit seinem Taxi-Angebot, dicht gefolgt von Braunschweig und Augsburg. Schlusslicht des Taxitests ist Karlsruhe mit der Note "ausreichend". Insgesamt fünf Städte schnitten mit der Beurteilung "gut" ab, sieben mit "ausreichend".
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Die besten Taxifahrer kommen aus Chemnitz
Die besten Taxifahrer waren in Chemnitz unterwegs, die am besten ausgestatteten Fahrzeuge in Düsseldorf, und die Fahrten mit den geringsten Umwegen gab es in Braunschweig. Am günstigsten sind Taxis in Kiel, am teuersten in Karlsruhe. Damit sich Kunden auf eine stabile Qualität verlassen können, fordert der ADAC einheitliche Qualitätsstandards. Dazu zählen bundesweit angepasste Taxiordnungen und Tarifsysteme, eine bessere Fahrerausbildung sowie eine bundesweite Akzeptanz von Kreditkarten beim Bezahlen. Verstärkt werden müssten außerdem die Kontrollen durch unabhängige Prüfer.
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