Auf dem Genfer Autosalon 2013 zeigt Aston Martin den neuen Rapide S. Neu ist neben dem "S" im Namen auch das Design und jede Menge Technik. Der über fünf Meter lange Rapide S fällt auch dem flüchtigen Betrachter durch seine stark überarbeitete Front mit neu gestaltetem Kühlergrill ins Auge. Am Heck weisen lediglich eine leicht vergrößerte Abrisskante, eine dezent modifizierte Schürze und der obligatorische Schriftzug auf den Modellwechsel hin.
Aston Martin Rapide S
Nach 4,9 Sekunden erreicht der noble Brite Tempo 100 und sprintet dann weiter bis 306 km/h.
Unter der Haube tut sich dafür umso mehr. Der aus dem Vorgänger bekannte Sechsliter-V12 liegt jetzt tiefer im Motorraum und knurrt 558 PS und 620 Newtonmeter Drehmoment auf die Straße. Bisher waren es "nur" 477 PS und 600 Newtonmeter. Damit soll der Rapide S 0,3 Sekunden schneller von 0 auf 100 sprinten und zehn km/h schneller sein als bisher. Heißt in Zahlen: 4,9 Sekunden auf 100 km/h und 306 km/h Spitze. Der viersitzige Nobel-Brite hat nun also auch die 300-km/h-Hürde geknackt. Den Verbrauch des neuen Rapide S gibt Aston Martin mit durchschnittlich 12,4 Liter an. Sein Vorgänger genehmigte sich noch fast 15 Liter auf 100 Kilometer.
Neben der angehobenen Leistung soll die 1990 Kilogramm schwere Limousine mit einem angepassten DSC (Anti-Schleuder-Programm) und einem überarbeiteten Dämpfersystem punkten. Das erlaubt, per Tastendruck die Kennlinien von Dämpfern, Lenkung und Gaspedal zu verändern. Ab Februar kann der neue Rapide S bestellt werden. Was der knapp 560 PS starke Brite kosten soll, ist noch nicht bekannt. Sein Vorgänger stand mit einem Basispreis von rund 190.000 Euro in der Preisliste.