Abt Sportsline zeigt einen brutalen Audi A1! Mehr als sechs Monate hat das Team um Daniel Abt an dem Kleinwagen geschraubt, und das Ergebnis ist der Hammer: Der ultrabreite A1 ist ein Dreitürer im Rallycross-Look mit über 400 PS!
Die Basis für den aufwendigen Umbau bildet ein Audi A1 40 TFSI mit 200 PS. Nach dem Umbau erinnert allerdings nur noch wenig an den ab Werk schon sportlichen Kleinwagen. Los ging es mit dem freistehenden XXL-Bodykit, das den A1 über 60 Millimeter in die Breite wachsen lässt. Das eckige Design erinnert an den S1 Rallycross. Die freistehenden Kotflügelverbreiterungen kennen wir in ganz ähnlicher Form schon vom Mini John Cooper Works GP Concept.

Der A1 wird zum Dreitürer

Brutaler A1 im Jon Olsson-Look
Armaturenbrett, Türverkleidungen und Co sind mit Alcantara bezogen.
Im Zuge des Breitbaus wurde der A1 zum Dreitürer, die hinteren Türen lassen sich nicht mehr öffnen. Macht aber auch nichts, da die Rückbank einem speziell angefertigten Überrollkäfig Platz machen musste. Der restliche Innenraum wurde fast komplett mit Alcantara ausgekleidet. Recaro Pole-Position-Schalensitze mit "One of One"-Logo und ein R8-Lenkrad runden den fast schon dezenten Innenausbau ab.
Neben dem Breitbau-Bodykit fällt vor allem die auffällige Folierung im sogenannten "Polygon-Split-Design" auf. Während die Beifahrerseite in auffälligem Rot glänzt, ist die Fahrerseite mattschwarz foliert. Das Design wurde von Erik Aleksanjan entworfen, der auch das Design für Jon Olssons Audi RS 6 gemacht hat. Der XXL-Dachspoiler nimmt wieder Anleihen beim Audi S1 Rallycross. Komplett neu hingegen sind die 19 Zoll großen Abt ER-F-Felgen mit goldenen Aeroringen. Der Clou: Die Ringe sind innen montiert und ans Felgendesign der Formel-E-Autos angelehnt.

Engine Swap für den A1

Brutaler A1 im Jon Olsson-Look
Anders als bei normalen Breitbauten sind die Kotflügelaufsätze beim A1 freistehend designt.
Bei dieser brutalen Optik muss natürlich auch die Leistung passen! Zu Projektbeginn hatte Daniel Abt über einen Fünfzylinder-Umbau nachgedacht, der sich allerdings als zu aufwendig herausstellte. Zum einen, weil der A1 keinen Allradantrieb hat, und zum anderen, weil das Getriebe hätte versetzt werden müssen und Anpassungen am Rahmen nötig gewesen wären.
Den A1 mit Serienleistung zu fahren, war trotzdem keine Option. So wurde kurzerhand der Zweilter-Vierzylinder aus dem Audi Sport TT Cup in den kleinen A1 implantiert. Der Motor, der übrigens auch im serienmäßigen TTS und S3 zum Einsatz kommt, leistet im Renntrimm 310 PS. Nach zahlreichen Anpassungen und Überarbeitungen gibt Abt die Leistung im A1 mit über 400 PS an. Für ordentlich Sound sorgen Straight Pipes. Laut Daniel Abt ist der A1 "1 of 1" eines der "krassesten Autos, das Abt je gebaut hat". Leider wird der Extremumbau ein Einzelstück bleiben und nicht zum Verkauf angeboten.