Mit dem John Cooper Works GP präsentiert Mini sein neuestes Power-Geschoss. Das kommt mit 306 PS, großem Heckspoiler sowie wilden Kotflügelverbreiterungen – und ist auf 3000 Exemplare limitiert.

Eine Achtgang-Automatik ist Serie

Mini zelebriert Rennhistorie
Alu-Strebe zur Ladungssicherung. Für mehr Steifigkeit müsste sie zwischen den Federdomen sitzen.
Im John Cooper Works GP arbeitet ein Zweiliter-Vierzylinder-Turbo. Der ist bereits aus dem BMW M135i und dem Clubman John Cooper Works bekannt. Auch im GP leistet der Motor 306 PS und ist stets an eine Achtgang-Wandlerautomatik gekoppelt. Die Kraft wird an die Vorderachse weitergeleitet, eine Differenzialsperre mit 31 Prozent Sperrwirkung verteilt die 450 Nm Drehmoment zwischen den Vorderrädern. In 5,2 Sekunden sind 100 km/h erreicht, die Höchstgeschwindigkeit beträgt 265 km/h. Verbrauch laut Mini: 7,3 Liter auf 100 km. Eine Sportbremsanlage mit Aluminium-Vierkolbensätteln vorne sorgt für die Verzögerung. Das neu abgestimmte Fahrwerk setzt den GP gegenüber dem John Cooper Works um 10 Millimeter tiefer.

Mini John Cooper Works GP ist auf 3000 Stück limitiert

Mini zelebriert Rennhistorie
Eine Sportabgasanlage soll für den guten Ton sorgen. Die Rückleuchten isnd abgedunkelt.
Der GP unterscheidet sich optisch deutlich vom normalen John Cooper Works. Um die 8,5 mal 18 Zoll großen Schmiedefelgen unterzubringen, kommen markant ausgestellte Kotflügel aus Carbon zum Einsatz. Zusammen mit den größeren Lufteinlässen in der Frontschürze sollen sie auch eine optimale Kühlluftzufuhr ermöglichen. Der große Heckspoiler mit zwei Stegen soll für die nötige Bodenhaftung bei hohen Geschwindigkeiten sorgen. Einzige Farboption ist Racing Grau mit Farbakzenten in Silber, Rot und Schwarz. Der John Cooper Works GP ist ein reiner Zweisitzer, hinter den Frontsitzen ist eine Alu-Strebe angebracht. Sie dient nicht der Versteifung der Karosserie wie bei anderen sportlichen Autos, sondern laut Mini zur Ladungssicherung. Ein Sicherheitsnetz wie beim Renault Mégane RS Trophy-R wäre hier wohl zielführender gewesen. Innen gibt es zudem weniger Dämmung und ein Sportlenkrad mit Zwölf-Uhr-Markierung. Der GP-Kracher ist auf 3000 Exemplare limitiert. Das sind immerhin 1000 Exemplare mehr als bei den beiden Vorgängern. Die jeweilige Produktionsnummer ist auf den Kotflügeln zu sehen. Preis für den John Cooper Works GP: ab 45.000 Euro. Die Auslieferung beginnt im März 2020.


Von

Moritz Doka