Audi A3 Sportback/VW Golf: Test
Ist der feine Audi besser als der Golf?

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Der neue Golf hat es nicht leicht mit seinen Plattformbrüdern. Von oben zum Beispiel drückt der Audi A3 Sportback. Ist der Ringträger die bessere Wahl?
Er will was Besseres sein, schärfte seine Talente im Edel-Internat von Ingolstadt und sucht die Nähe von BMW und Mercedes. Der A3 Sportback 2.0 TDI mit 184 PS ist als dynamisches Nobelmodell für Gutverdiener positioniert. Dabei kommt es allein auf seine (Ver)kleidung an, denn technisch gleicht er dem VW Golf. Also, wo steckt der Unterschied? Oder ist da gar keiner mehr?
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Klar in Führung: In Sachen Dynamik liegt der Audi A3 Sportback deutlich vor dem Golf.
Der A3 hinterlässt aber den feineren Gesamteindruck: Runde Luftdüsen mit glänzenden Drehringen, Schaltknauf aus Echtmetall, akribisch gestaltetes Cockpit – all das wirkt vornehmer als im Golf. Anders als der fest stehende Bildschirm im VW fährt der Audi-Monitor lautlos aus dem Armaturenträger empor. Die griffgünstigen Schalter und Knöpfe klicken noch satter in Position – besser geht es nicht.
Weitere Details zum Kampf der Konzernbrüder gibt es in der Bildergalerie. Den kompletten Vergleich im Original-Layout gibt es als Download im Download im Online-Heftarchiv.
Weitere Details zum Kampf der Konzernbrüder gibt es in der Bildergalerie. Den kompletten Vergleich im Original-Layout gibt es als Download im Download im Online-Heftarchiv.
Fazit
Rund 1000 Euro kostet der A3 Sportback mehr als ein vergleichbarer Golf. Zu viel? Ja, zumindest dann, wenn Emotionen und Image ausgeblendet werden. Der VW bleibt das vernünftigere Auto – er siegt in diesem Vergleich klar. Der Abstand ist aber kleiner geworden. Denn gegenüber seinem Vorgänger bietet der Sportback mehr Platz und Alltagsnutzen. Er liegt hier fast auf Golf-Niveau. Mit dem stärkeren Diesel hat er das klar sportlichere, aber auch unharmonischere Fahrverhalten. Identisch motorisiert und bereift, dürften die Unterschiede noch geringer ausfallen.
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