Mit seiner Viel-Marken-Strategie greift der Volkswagen-Konzern gerade in diesen schwierigen Zeiten im lukrativen SUV-Segment richtig an. Die Kosten bleiben niedrig dank eines hohen Anteils an Gleichteilen, aber die Kunden dürfen wählen.

Die vier Testkandidaten unterscheiden sich teils deutlich

Audi Q2
Klein und durchaus dynamisch: Im Audi Q2 ist man zügig unterwegs – und hat den geringsten Nutzwert.
Der kleine, aber piekfein eingerichtete Audi Q2 lockt die Interessenten, die nicht in erster Linie auf Preis und Gegenwert schauen, mit dem Image der 1966 von VW übernommenen Nobelmarke. Der VW Tiguan stellt sozusagen das Original in diesem Vierer-Vergleichstest. Schließlich war er als Erster da und überzeugt vor allem mit viel Nutzwert bei noch kompakten Abmessungen. Noch mehr Raum und Transportkapazität verspricht der Kodiaq der 1991 von Volkswagen zugekauften Ostblock-Marke Skoda und lockt Autofahrer, die weniger aufs Markenimage als vielmehr auf Größe und Preiswürdigkeit abfahren. Der Ateca der 1986 von VW übernommenen Marke Seat spielt den feurigen Spanier, der mit besonders günstigem Preis, aber vor allem mit viel Ausstattung und Temperament zu überzeugen versucht.
Welcher der vier Testkandidaten am Ende die beste Wahl ist, erfahren Sie in der Bildergalerie.

Fazit

von

Martin Braun
Der Skoda gewinnt dank bestem Raumangebot, das er zum gleichen Preis wie der VW offeriert. Der holt in der Geländewertung auf, doch zum Sieg reicht es nicht mehr. Der temperamentvolle und günstige Seat bietet sich denjenigen an, die nicht so viel Platz brauchen. Und der Audi lockt Genießer des kleinen Luxus.

Von

Martin Braun