Audi TT quattro Sport Concept: Genfer Autosalon 2014
Audi zeigt den Über-TT

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Auf Basis des neuen TT zeigt Audi mit dem Audi TT quattro Sport Concept, was technisch möglich ist. Ein Turbo-Direkteinspritzer verleiht der Studie eines allradgetriebenen Supersportlers Bärenkräfte von 420 PS.
Gerade hat Audi in Genf den TT der dritten Generation vorgestellt, da setzt der Premiumhersteller noch eins drauf: Mit der Studie Audi TT quattro Sport Concept zeigt Audi auf dem Genfer Autosalon (6. bis 26. März 2014), was auf TT-Basis alles möglich ist. Heraus kommt ein Renner, der es in sich hat: Dessen Vierzylinder-Turbo-Direkteinspritzer leistet 420 PS, laut Audi der Bestwert für Zweiliter-Motoren. Da fällt das Rechnen leicht: Die Leistung pro Liter Hubraum beträgt eindrucksvolle 210 PS. Das Kraftpaket macht den schon von Haus aus nicht gerade langsamen TT zum Supersportler, der in 3,7 Sekunden von 0 auf 100 sprintet. Bei einem Leergewicht von 1344 Kilogramm kommt ein sehr günstiges Leistungsgewicht zustande: Jedes PS muss gerade einmal 3,2 Kilo bewegen. Die Höchstgeschwindigkeit nennt Audi offiziell nicht, sie soll aber bei mehr als 300 km/h liegen, heißt es in Unternehmenskreisen. Der permanente Allradantrieb und das Doppelkupplungsgetriebe bringen die Kraft von bis zu 450 Nm geschmeidig auf die Straße. Aus Gewichtsgründen sitzt die Lamellenkupplung an der Hinterachse. Das trägt zur günstigen Lastenverteilung des Autos bei: 54 Prozent des Gewichts lasten auf der Vorderachse, 46 Prozent auf der hinteren. In scharf gefahrenen Kurven kommt dem Showcar die ausgeklügelte Fahrwerksgeometrie zugute: Bei Bedarf wird die Antriebskraft von den kurveninneren auf die kurvenäußeren Räder verteilt. Die hinteren hängen an einer Vierlenker-Konstruktion.
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Dritte Auflage einer Ikone
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Bei der Karosserie haben sich die Audi-Ingenieure eine Hybrid-Konstruktion einfallen lassen – der Vorderwagen besteht aus hochfestem Stahl, die Zelle, Türen, Klappen und die Außenhaut aus Aluminium. Das kombiniert Leichtbau mit hoher Stabilität. Für den Kühlergrill beschränkt sich die Studie wie bei den seitlichen Lufteinlässen im Stoßfänger auf ein vertieftes Rautengitter, das den Eindruck vermittelt, als würde der Wagen gierig den Fahrtwind ansaugen. Die ausgeprägten Radläufe des TT sind gegenüber dem Standard-TT um weitere drei Zentimeter herausgezogen. Unter ihnen lugen Semi-Slick-Reifen auf 20-Zoll-Rädern mit Zentralverschluss hervor, die den sportlichen Anspruch der Studie unterstreichen. Die liegt nochmals tiefer auf der Straße als die Serienausgabe. Das Heck schließt ein starrer Rennflügel ab, der den nötigen Abtrieb besorgt.
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Auf dem Heck des Supersportlers Audi TT quattro Sport Concept thront ein imposanter Rennflügel.
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