So irre sind die Fahrer einzelner Automarken: So könnte man die Studie des britischen Vergleichsportals "Scrap Car Comparison" betiteln. Denn mit der Frage nach den psychopathischen Zügen hat sich eine Studie des Unternehmens beschäftigt.
Ja, es ist das gleiche Unternehmen, das auch eine Studie dazu durchgeführt hat, was Automarke, Farbe und Antrieb über die Intelligenz des Fahrers aussagen. Natürlich nicht zu vergessen die Studie von Wissenschaftlern der London's Global University (UCL): Die waren dem Vorurteil nachgegangen, ob der Penis-Komplex den Wunsch nach einem Sportwagen verstärkt. Wie bei den diesen beiden Studien gilt auch bei der Psycho-Studie: Das Ergebnis sollte man nicht allzu ernst nehmen.
Für die Studie wurde ein standardisierter psychologischer Test mit 2000 Probanden durchgeführt. Erreichbar waren zwischen 0 und 36 "Psycho-Punkte", die angeben sollen, wie wahrscheinlich psychopathische Züge wie fehlende Empathie, Narzissmus oder ein Mangel an Reue bzw. Schuldgefühlen sind.

Mit 18 Punkten im sicheren Bereich

Im sicheren Bereich liegt man bei bis zu 18 Punkten. Darüber ist eine Psychopathie möglich, ab 27 Punkten wahrscheinlich.
Wenig schmeichelhaft aus deutscher Sicht: Zwei deutsche Autobauer landen bei den Automarken ganz vorne. BMW-Fahrer liegen mit im Schnitt 12,1 Punkten an der Spitze, gefolgt von Audi-Fahrern mit 11,7 Zählern.
Skoda
Skoda-Fahrer sind laut Studie am wenigsten psychopathisch.
Bild: Tom Salt / AUTO BILD

Beide weisen gegenüber dem Drittplatzieren Fiat (7,0 Punkte) einen deutlichen Vorsprung auf. Die wenigsten psychopathischen Züge zeigen Fahrer von Seat, Kia und Skoda. Fahrer der tschechischen Marke Skoda erreichen 3,2 Punkte.

Skoda-Fahrer sind auch intelligent

Funfact: Skoda-Fahrer hatten bereits bei der IQ-Studie am besten abgeschnitten.
Weitere Ergebnisse: Elektroautofahrer haben mit 16 Psycho-Punkten deutlich höhere Werte als Fahrer von Autos mit anderen Antriebsarten. Hybrid liegt bei 9,8 Punkten, Diesel bei 7,0 und Benziner bei 5,2 Punkten.
Vorsicht also vor Fahrern mit einem Elektro-BMW. Fahren die dann auch noch in einem goldfarbenen Auto vor, sollten die Alarmglocken schrillen, denn in der Farbwertung kamen Fahrer mit dieser Lackierung auf 12,7 Punkte. Dahinter: die Autofarben Braun (12,2) und Grün (8,5).