Autodiebstähle 2003
Weniger Diebe klauen teurere Autos

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Wegfahrsperre und neue Autoschlösser zeigen Wirkung: 2003 ist die Zahl der Autodiebstähle erneut gesunken.
Niedrigste Diebstahlrate seit 1991
Die Zahl der Autodiebstähle in Deutschland ist weiter zurückgegangen: Insgesamt wurden 2003 bundesweit noch 31.707 Fahrzeuge entwendet – 2002 waren noch 34.775 Pkw abhanden gekommen. Nur in Niedersachsen wurden gegen den allgemeinen Trend mehr Fahrzeuge entwendet als im Vorjahr. Wie die Versicherungen mitteilten, betrug die Diebstahlquote 2003 damit weniger als ein Promille des Kfz-Bestandes, der niedrigste Wert seit 1991.
Der Rückgang bei den Diebstählen sei vor allem auf die serienmäßige Einführung der elektronischen Wegfahrsprerre zurückzuführen, sagen die Versicherer. Deshalb sank der Gesamtschaden mit 293,5 Millionen Euro erstmals seit Wiedervereinigung unter die 300-Millionen-Grenze. Aber: Die durchschnittliche Entschädigungssumme pro gestohlenem Auto hat in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen. Jeder Autodiebstahl kostet die Versicherungen mittlerweile im Schnitt 7366 Euro.
Der Rückgang bei den Diebstählen sei vor allem auf die serienmäßige Einführung der elektronischen Wegfahrsprerre zurückzuführen, sagen die Versicherer. Deshalb sank der Gesamtschaden mit 293,5 Millionen Euro erstmals seit Wiedervereinigung unter die 300-Millionen-Grenze. Aber: Die durchschnittliche Entschädigungssumme pro gestohlenem Auto hat in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen. Jeder Autodiebstahl kostet die Versicherungen mittlerweile im Schnitt 7366 Euro.
Lieblingsauto der Diebe – BMW X5 4.4i
Kein anderes Auto wurde in Deutschland so oft entwendet wie der BMW X5 4.4. Jedes 30. Exemplar des noblen SUV wurde 2003 gestohlen. Auf Platz zwei der Hitliste: Der VW-Bus T5, der immerhin noch zwölfmal öfter als andere Autos geklaut wurde. Rückläufig ist die Diebstahlrate 2003 bei Toyota, Mazda, Nissan und Mercedes.
Deutsche Fabrikate sind – wie die Top-Ten der Autodiebe beweist – in der Langfinger-Branche sehr begehrt: Unter den zehn Fahrzeugen mit der höchsten Diebstahlhäufigkeit findet sich kein einziges ausländisches Modell.
Deutsche Fabrikate sind – wie die Top-Ten der Autodiebe beweist – in der Langfinger-Branche sehr begehrt: Unter den zehn Fahrzeugen mit der höchsten Diebstahlhäufigkeit findet sich kein einziges ausländisches Modell.
Hochburg der Autodiebe ist Berlin
Hochburg der Autodiebe ist nach wie vor die deutsche Hauptstadt Berlin: Trotz eines Rückgangs um 16,6 Prozent wechselten in der Bundeshauptstadt 35 je 10.000 zugelassene Autos illegal ihren Besitzer – unterm Strich 2978 Fahrzeuge. Am sichersten ist das Saarland, hier wurden lediglich 253 Autos entwendet.
Niedersachsen war 2003 das einzige Bundesland, in dem die Diebstahlzahlen zugelegt haben. Schwerpunkt der Diebe Braunschweig und Umgebung. Dort wurden 15,2 Prozent mehr Autos geklaut als im Jahr 2002. Dagegen ging der Autodiebstahl in der Stadt Mannheim (-34,1 Prozent), in Mecklenburg-Vorpommern (-17,8 Prozent) und in Rheinland-Pfalz (-15,2 Prozent) deutlich zurück.
Niedersachsen war 2003 das einzige Bundesland, in dem die Diebstahlzahlen zugelegt haben. Schwerpunkt der Diebe Braunschweig und Umgebung. Dort wurden 15,2 Prozent mehr Autos geklaut als im Jahr 2002. Dagegen ging der Autodiebstahl in der Stadt Mannheim (-34,1 Prozent), in Mecklenburg-Vorpommern (-17,8 Prozent) und in Rheinland-Pfalz (-15,2 Prozent) deutlich zurück.
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