AXA Winterthur Crashtest 2015: Kleintransporter
Tödliche Transporter

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Immer mehr Kleintransporter sind in Unfälle verwickelt. Die AXA Winterthur hat welche gecrasht – mit erschreckenden Ergebnissen für alle Beteiligten.
Die Versicherung AXA Winterthur schlägt Alarm: Lieferwagen und Kleintransporter sind in immer mehr Unfälle verwickelt, die häufig böse ausgehen. Und mehr noch: Laut dem Statistischen Bundesamt sind sie in 63 Prozent der Fälle sogar schuld, wenn es knallt. Die AXA Winterthur fordert deshalb eine Instruktions- und Weiterbildungspflicht für alle, die diese "schnellen, schweren, unübersichtlichen und gefährlichen" Lastesel nutzen. Denn ihre Zahl nimmt ständig zu, zwischen 2010 und 2014 um 16 Prozent auf mittlerweile 2,2 Millionen.

Ungeübte Fahrer sind häufig mit der Masse und der Unübersichtlichkeit überfordert.
Brüssel: Diskussion über Sprinter-Unfälle
Nach Auswertung der AXA Winterthur verursachen aber nicht nur ungeübte, sondern auch routinierte, gewerbliche Fahrer überdurchschnittlich viele Unfälle mit Kleintransportern. "Die meisten Unfälle passieren beim Manövrieren und Parken. Zudem stehen Berufsfaher – ob Handwerker oder Kurierdienst – häufig unter Zeitdruck. Mangelnde Aufmerksamkeit, Ablenkung, Müdigkeit oder eine schlechte Ladungssicherung kann verheerende Folgen haben", heißt es in einer Mitteilung der Versicherung. Sie fordert deshalb eine Weiterbildungspflicht für gewerbliche Nutzer von Kleintransportern.
Vor allem die Unfallgegner sind gefährdet

Vor allem Kindern drohen bei einer Kollision schwerste (Kopf-)Verletzungen.
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