An Kraft mangelt es dem Continental GT Speed nicht
Das Biest im Bug: Der W12 mit 659 PS und 900 Nm Drehmoment ist eine echte Urgewalt.
Zwölf Zylinder, zwei Turbolader, 659 PSund 900 Newtonmeter Drehmoment. Eine echte Urgewalt, die da unter der langen Haube des neuen Continental GT Speed steckt. Aber das ist bei Weitem nicht alles, denn auch fahrwerksseitig haben die Engländer dem Luxus-Coupé einiges an Hightech mitgegeben: Hinterradlenkung und Wankausgleich unterstützen das Chassis, jenes regelt adaptiv. Wir sind hier zwar noch mit einem Vorserienmodell unterwegs, weshalb wir mangels Zulassung auf abgesperrtem Gelände herumtoben. Ist aber auch gut so, denn hier können wir mal so richtig die Sau rauslassen. Und dabei stellt sich der 2,2-Tonner trotz der immensen Masse richtig gut an.
Gebrauchtwagen mit Garantie
107.900 €
Bentley Continental GT Speed W12 - Premier Specification, Jahr 2015, Benzin
Benzin, 14,6 l/100km (komb.), CO2 Ausstoß 342 g/km*
In Kooperation mit
Rechtliche Anmerkungen
* Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und zu den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen und gegebenenfalls zum Stromverbrauch neuer Pkw können dem "Leitfaden über den offiziellen Kraftstoffverbrauch" entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der "Deutschen Automobil Treuhand GmbH" unentgeltlich erhältlich ist (www.dat.de).
Auf der Rennstrecke überrascht uns der schwere Bentley
Mit deaktiviertem ESP gefällt der Bentley mit gut dosierbaren Heckschwenks.
Grip an der Vorderachse ist erstaunlich viel vorhanden, der schwere Motor zwingt die Reifen anscheinend nur so an den Asphalt, und in Verzögerungsphasen lässt sich das Heck sogar mit einem kurzen Tipp auf die Bremse leicht eindrehen. Das hatten wir von einem solch großen Auto nicht erwartet. Im Sport-Modus des ESP greift uns dafür die Elektronik einen Tick zu viel ein, lässt nur eine winzige Andeutung von Leistungsübersteuern zu, bevor sie wieder Leistung wegregelt. Doch auf Wunsch lässt sich der fahrdynamische Rettungsanker auch gänzlich deaktivieren. Dann keilt das Heck je nach Gaspedalstellung feinfühlig aus, vom dezenten Tänzeln am Limit bis hin zu hanebüchenen Driftwinkeln ist jetzt alles drin. Was der Spaß kosten soll, verrät Bentley derzeit noch nicht. Die ersten Autos werden Ende 2021 ausgeliefert. (Unterhaltskosten berechnen? Zum Kfz-Versicherungsvergleich)
Das Fazit: Klar, der Bentley Continental GT Speed wird nur seltenst wirklich querdynamisch bewegt werden, aber gut zu wissen, dass er es könnte, wenn er müsste. Das Highlight steckt unter der Haube. AUTO BILD-Testnote: 2
Technische Daten Bentley Continental GT Speed • Motor: W12, Biturbo, vorn längs • Hubraum: 5950 cm³ • Leistung: 485 kW (659 PS) bei 5000-6000/min • max. Drehmoment: 900 Nm bei 1500-5000/min • Antrieb: Allrad, Achtgang-DKG • Länge/Breite/Höhe: 4850/1954/1405 mm • Leergewicht: 2198 kg Kofferraum: 358 l • 0-100 km/h: 3,6 s • Vmax: 335 km/h.
Ab 2030 sollen sämtliche Bentley-Modelle vollelektrisch vom Band laufen. Ganz anders der neue Continental GT Speed. Mit dem Topmodell zelebriert Bentley noch einmal den Verbrenner so, wie es ihm gebührt. AUTO. BILD macht den Test im Vorserienfahrzeug.
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Zwölf Zylinder, zwei Turbolader, 659 PS und 900 Newtonmeter Drehmoment. Eine echte Urgewalt, die da unter der langen Haube des neuen Continental GT Speed steckt. Aber das ist bei Weitem nicht alles, ...
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... denn auch fahrwerksseitig haben die Engländer dem Luxus-Coupé einiges an Hightech mitgegeben: Hinterradlenkung und Wankausgleich unterstützen das Chassis, jenes regelt adaptiv.
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Wir sind hier zwar noch mit einem Vorserienmodell unterwegs, weshalb wir mangels Zulassung auf abgesperrtem Gelände herumtoben. Ist aber auch gut so, denn hier können wir mal so richtig die Sau rauslassen. Und dabei stellt sich der 2,2-Tonner trotz der immensen Masse richtig gut an.
5/9
Grip an der Vorderachse ist erstaunlich viel vorhanden, der schwere Motor zwingt die Reifen anscheinend nur so an den Asphalt, und in Verzögerungsphasen lässt sich das Heck sogar mit einem kurzen Tipp auf die Bremse leicht eindrehen. Das hatten wir von einem solch großen Auto nicht erwartet.
6/9
Im Sport-Modus des ESP greift uns dafür die Elektronik einen Tick zu viel ein, lässt nur eine winzige Andeutung von Leistungsübersteuern zu, bevor sie wieder Leistung wegregelt.
7/9
Doch auf Wunsch lässt sich der fahrdynamische Rettungsanker auch gänzlich deaktivieren. Dann keilt das Heck je nach Gaspedalstellung feinfühlig aus, vom dezenten Tänzeln am Limit bis hin zu hanebüchenen Driftwinkeln ist jetzt alles drin.
8/9
Am Arbeitsplatz gibt es den markentypischen Luxus mit viel Bling-Bling. Was der Spaß kosten soll, verrät Bentley derzeit noch nicht. Die ersten Autos werden Ende 2021 ausgeliefert.
9/9
Das Fazit: Klar, der Bentley Continental GT Speed wird nur seltenst wirklich querdynamisch bewegt werden, aber gut zu wissen, dass er es könnte, wenn er müsste. Das Highlight steckt unter der Haube. AUTO BILD-Testnote: 2