Billig-Angebote: Gebrauchtwagen-Test
Wie viel Auto lässt sich für eine Handvoll Euro finden?

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Stumpfer Lack, Rost, leere Batterie. Bei Gebrauchten für ein paar Hunderter sind das die kleinsten Probleme. Hier kommt der Gebrauchtwagen-Test.
Unsere Suche nach den günstigsten Gebrauchten führt uns natürlich nicht in die Glaspaläste der Vertrags-Autohäuser. Eher zum Gegenteil: in einen Hinterhof, auf dem jemand "Tetris" mit Autos gespielt hat. Wer hier nach einer Probefahrt fragt, riskiert ein Verkehrschaos im ganzen Stadtteil, weil dafür erst mal 30 Kisten auf die Straße gefahren werden müssen. Wobei das mit dem Fahren ganz grundsätzlich nicht einfach ist. So ein Billigheimer muss erst mal anspringen.

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Den Mondeo gibt's zum Preis eines Wochenendeinkaufs

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Der 106 steht auch nach 27 Jahre noch proper da
Bei dem grünen Peugeot 106 dürfte selbst das kaum lohnen, die Baureihe ist fast ausgestorben. Vielleicht bekommt der kleine Franzose aber auch noch eine Chance. Für seine 27 Jahre und 169.000 Kilometer steht er überraschend proper da. Der Motor schnurrt mit den Fensterhebern um die Wette. Die geforderten 190 Euro machen ihn zum günstigsten Gebrauchten im Hamburger Raum, wohl aber nicht zum schlechtesten. Dass wir ihn am Ende trotzdem nicht mitnehmen, hat einen einfachen Grund: Auch er ist hoffnungslos zugeparkt.Fazit von Malte Büttner: Eine ernsthafte Alternative zu teureren Angeboten sind die Billig-Gebrauchten nicht. Dafür sind sie zu schlecht. Wer kein talentierter Bastler ist, lässt das gesparte Geld und noch viel mehr später in der Werkstatt.
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