Chrysler Pacifica Plug-in-Hybrid (2016): Sitzprobe
Wird das der Google-Van?

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Google und Fiat wollen den Chrysler Pacifica als Testfahrzeug fürs autonome Fahren nutzen. Sitzprobe im US-amerikanischen Minivan!
Bild: Glenn Paulina

Der Pacifica ist ein Minivan mit klassischen Qualitäten. Neu ist die Strom-Ladebuchse am vorderen Kotflügel.
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Das Cockpit ist modern und nützlich

Das Cockpit macht einen wertigen und aufgeräumten Eindruck, das Infotainment kennen wir von Fiat.
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Sicherheit steht weit oben
Mehr als 100 Maßnahmen sollen den Pacifica laut Chrysler zum sichersten Minivan auf dem Markt machen. Neben einem Tempomat mit Abstandregel- und Notbremsfunktion hat der Minivan auch einen Spurhalte-Assistent an Bord. Doch während der Sitzprobe stehen die Vorzüge eines Minivans im Vordergrund. Und dazu gehören zum Beispiel die Schiebetüren, die sich auch per "Fußgeste" unterm Seitenschweller öffnen lassen. In der zweiten Reihe gibt es zwei Isofix-Vorrichtungen, in der dritten Reihe eine.
Überarbeitetes Klappsystem für die Sitze

Die Sitze in der zweiten und dritten Reihe lassen sich versenken – so entsteht ein ebener Ladeboden.
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Drei Liter soll der Hybridantrieb verbrauchen
Der Pacifica baut auf einer komplett neuen Plattform auf und wiegt bis zu 130 Kilo weniger als sein Vorgänger. In der Basis-Version kommt ein 3,6 Liter großer V6-Saugmotor mit 287 PS und 355 Nm Drehmoment zum Einsatz. Das Schalten übernimmt eine Neungang-Automatik. Beim Hybridantrieb unterstützen zwei Elektromotoren mit 16 kWh großem Lithium-Ionen-Akku den Benziner. Chrysler beziffert die elektrische Reichweite mit 48 Kilometern, der Durchschnittsverbrauch soll bei knapp drei Litern liegen. Die Ladezeit mit einem 240-Volt-System liegt angeblich bei zwei Stunden. Der neue Chrysler Pacifica kommt in den USA mit V6 im Frühjahr 2016, der Plug-in-Hybrid folgt erst in der zweiten Jahreshälfte. Nach unserer Sitzprobe können wir Fiat als Schwestermarke von Chrysler wärmstens empfehlen, den Pacifica Plug-in-Hybrid für den europäischen Raum zu übernehmen. Erst recht, wenn er nicht zu weit über dem US-Preis von vermutlich umgerechnet 35.000 Euro liegen wird.
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