Coupés- und Cabriomarkt schrumpft weiter
Verschwinden Cabrios und Coupés?

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Was in den 80er und 90er Jahren noch cool und begehrenswert war, ist zum Ladenhüter geworden. Coupés und Cabrios werden immer seltener.
Große Limousinen mit abfallender Dachlinie und vier Türen haben viele Autobauer im Programm, echte Coupés hingegen verschwinden nach und nach aus dem Modellangebot. Mercedes hat jüngst sein S-Klasse Coupé eingestellt, ob BMW den aktuellen 8er noch mal als Zweitürer anbietet, steht in den Sternen. Peugeot hat seine schicken Coupés wie 406 oder 407 schon vor Jahren ebenso einschlafen lassen wie Opel seinen coolen Astra GTC. Insbesondere ältere Kunden mit entsprechenden finanziellen Möglichkeiten sind mittlerweile auf kraftvoll motorisierte SUVs umgestiegen.
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Rechtliche Anmerkungen
* Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und zu den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen und gegebenenfalls zum Stromverbrauch neuer Pkw können dem "Leitfaden über den offiziellen Kraftstoffverbrauch" entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der "Deutschen Automobil Treuhand GmbH" unentgeltlich erhältlich ist www.dat.de.Auch Bestseller sind schon ersatzlos gestrichen worden

Das war einmal: Einen offenen Golf sucht man mittlerweile vergeblich im Volkswagen-Angebot.
Für viele offene Modellversionen ist die Zukunft ungewiss

Noch gibt es ihn: Der offene Audi A3 ist auch neu noch zu haben. Das wird sich demnächst wohl ändern.
Außer den Premiummarken gibt es kaum noch Anbieter von Cabriolets. Jaguar bietet seinen F-Type auch als ebenso schicken wie leistungsstarken Roadster an, BMW lockt mit Z4, 8er und bald auch dem neuen 4er ebenso Kunden verschiedener Preisklassen wie Audi mit seinem A5/S5. Und Porsche hat neben dem 718 Boxster den Klassiker 911 Cabrio im Angebot.
Bei den Luxusmarken sind Cabrios nach wie vor gesetzt

Offener Fahrspaß im Supersportler: Den Aventador gibt es auch als extra scharfe Windmaschine.
Zu großen Teilen sind es Freiberufler und Selbstständige, die ein Cabriolet fahren. In keiner anderen Berufsgruppe ist der Anteil von offenen Fahrzeugen bei den Kfz-Versicherungsabschlüssen größer. Ein großes Internet-Vergleichsportal beziffert die "Cabrioquote" bei Ärzten, Architekten oder Anwälte mit fünf Prozent. Selbstständige fahren immerhin zu 4,1 Prozent in einer offenen Pkw-Variante. Beide Werte liegen deutlich über dem bundesdeutschen Durchschnitt, der aktuell bei gerade einmal 2,9 Prozent liegt.
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