Dacia Manifesto (2022): Studie, Concept Car, Offroad, Elektroauto
Elektro-Buggy: Dacia präsentiert eine abgedrehte Studie
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Keine Türen, keine Fenster, kein Infotainment. Der elektrische Manifesto ist ein Concept Car für echte Abenteurer. AUTO BILD hat die Details zum Offroader!
Bild: AUTO BILD
Schlicht und praktikabel sind Worte, die einem bei Dacia schnell in den Sinn kommen. Doch nicht so bei der neuesten Studie der Tschechen – beim Manifesto. Keine Scheiben (auch keine Windschutzscheibe), keine Türen, kein Dach (im üblichen Sinne). Und anders als beim Jeep Wrangler, sind diese nicht bloß abnehmbar, sondern einfach gar nicht angedacht. Doch nicht zu vergessen: Es handelt sich hierbei nur um eine Studie. Dass der Manifesto wirklich in Produktion geht, ist unwahrscheinlich.

Mit Allradantrieb, großen Airless-Reifen und viel Bodenfreiehit soll der Manifesto jedes Gelände meistern können.
Bild: Renault Group
Scheinwerfer oder Taschenlampe?
Doch was ist der Manifesto? Auf den ersten Blick ein elektrischer Offroad-Buggy. Und das ist das Concept Car dank Allradantrieb und großer Bodenfreiheit auch. Doch tatsächlich hat Dacia noch einige interessante und außergewöhnliche Details einfließen lassen. Beispielsweise kommt der Manifesto mit nur einem Scheinwerfer aus – und dieser kann ebenfalls als tragbare Taschenlampe genutzt werden. Und sollte man einmal fernab der Zivilisation campen, dann kann eine herausnehmbare Batterie als Stromquelle dienen.
Der Schlafsack ist immer dabei
Da die Studie ohne jeglichen Schutz vor Regen, Matsch und Unwetter fährt, außer der Wagen steht und der Regen plätschert ganz senkrecht herab, dann dürfte die kleine Überdachung ausreichen, ist der gesamte Innenraum abwaschbar. Und die Sitzbezüge lassen sich ebenfalls einfach abziehen – und können als Schlafsack genutzt werden.

Diese Sitzbezüge fungieren ebenfalls als Schlafsack! Außerdem ist der gesamte Innenraum wasserfest.
Bild: Renault Group
Damit der Innenraum so robust und wetterbeständig bleibt, verzichtet Dacia hier völlig auf Displays oder sonstiges Infotainment. Angedacht ist eher, dass das eigene Handy als Navigationsgerät dient, denn dafür wurde eine Halterung vorinstalliert. Das Armaturenbrett besteht übrigens aus Kork und ein Großteil der Karosserie aus recyceltem Kunststoff.

Im Innenraum wird auf Technik und Schnickschnack verzichtet: Robustheit steht im Fokus.
Bild: Renault Group
Und wohin mit dem Gepäck? Denn einen Kofferraum oder eine hintere Sitzbank gibt es nicht. Dann bleibt nur noch das Dach. Um verschiedene Lasten tragen zu können, lassen sich die Trägerstangen verschieben – je nach Gewicht. Doch wie viel der Buggy tragen könnte, verrät Dacia nicht.
Der Elektro-Buggy als Dacias Manifest
Und warum "Manifesto"? Ganz klar ist die Namensgebung nicht, denn es ist nicht davon auszugehen, dass Dacia zukünftig nur noch Geländebuggys produzieren möchte und die neueste Studie als eine Art Manifest nutzt. Doch der Hersteller kündigt an, dass das Offroad-Fahrzeug durchaus einen Einblick in die zukünftige Elektro-Palette der Marke bieten soll. Ob Dacia aber tatsächlich den Weg des Manifesto einschlägt – zumindest in Teilen – oder sich weiterhin vollständig auf besonders preisgünstige Modelle fokussiert, bleibt abzuwarten.
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