Dacia Sandero 2013: Fahrbericht
So fährt Deutschlands billigstes Auto

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Die rumänische Renault-Tochter Dacia kann nur billig? Der neue Sandero belehrt eines Besseren – und hält einige Überraschungen parat.
Was haben die anderen Hersteller 2005 gelacht, als Renault-Tochter Dacia den Logan auf den deutschen Markt brachte. Zu skurril war die kleine Stufenhecklimousine mit veralterten Motoren und zweifelhafter Sicherheitsausstattung für den hiesigen Geschmack – das kann doch keine Käufer finden. Doch. Mittlerweile verkauft Dacia rund 300.000 Autos im Jahr. Tendenz steigend, selbst auf dem maroden europäischen Markt. Während Volkswagen nun über eine eigene Billig-Marke nachdenkt, sind die Rumänen längst weiter. Ihr wichtigstes Modell, der Sandero, kommt nun bereits in der zweiten Generation auf den Markt. Was zunächst wie ein sorgfältiges Facelift anmutet, ist in Wahrheit ein komplett neu konstruiertes Auto. Steht dem Sandero ausgezeichnet. Ja, Dacia kann Autos, die ihrem Fahrer nicht peinlich sind. Die neue Designlinie mit klaren Formen und straffen Linien jedenfalls steht den deutlich teureren Konkurrenten in nichts nach.
Modelloffensive bei Dacia: Angriff der Aldi-Autos

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Der Dreizylinder mit 90 PS kommt auch im neuen Renault Clio zum Einsatz.
Vergleich: Dacia Sandero gegen VW Golf

Für 6690 Euro bietet der Sandero mehr als alle seine europäischen Konkurrenten, urteilt Redakteur Stefan Voswinkel.
Fazit
Der Modellwechsel hat dem Sandero gut getan. Er fährt auf der Höhe der Zeit, der kleine Dreizylinder spart spürbar. Trotz des hohen Nutzwertes sind die Preise konkurrenzlos günstig geblieben. Da nun auch die Sicherheitsausstattung passt, ist es keine Frage: Dacia baut die wahren Volkswagen!
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