Wohnmobile für Einsteiger beim Caravan Salon
Diese Camper sind für Einsteiger gemacht
Günstige Einstieger-Wohnmobile auf dem Caravan Salon Düsseldorf 2022
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Der Preisanstieg macht auch vor der Wohnmobilbranche nicht Halt. Wer sich jetzt noch einen Camper kaufen will, muss mit Preisen um die 50.000 Euro rechnen, wie unser Messerundgang zeigt.
Bild: AUTO BILD
Seit Corona steigen die Preise unaufhaltsam – und so kann man sich die Frage stellen: Ist die magische Grenze erreicht und der Camping-Boom bald vorbei?
Auffällig ist, dass es Neufahrzeuge dieses Jahr auf dem Caravan Salon nicht mehr unter 50.000 Euro zu geben scheint, auch wenn einige Basisversionen, die in der Regel nie in der Form bestellt werden, anderes vermuten lassen. Hier kommen einige der günstigsten Modelle im Messe-Vergleich.
Dethleffs Yoka Go für 46.999 Euro
Endlich mal was ganz anderes! Dethleffs stellt mit dem Yoka Go auf dem Caravan Salon einen kompakten Teilintegrierten vor, der ziemlich viele pfiffige Ideen mitbringt – und das zu einem relativ günstigen Preis! Ab 46.999 Euro bietet er beispielsweise eine große Heckklappe (1,35 x 1,85 Meter), durch die ganz einfach auch großes Sportequipment eingeladen werden kann. Ähnlich wie bei einem Campervan.
Auf dem Boden und an den Seiten finden sich Airline-Schienen, um die Ladung zu sichern. Hier können auch ein oder zwei zusätzliche Dreipunktgurt-Sitze mit Isofix verankert werden (ab 1499 Euro). Da, wo bei einem Campervan die Schiebetür ist, findet sich beim Yoka Go ein 1,15 Meter breites zweiflügliges Portal. So lassen sich beispielsweise auch hier Fahrräder einladen und sichern.
Wer auf ein Bad verzichten kann und mehr Wert auf Platz legt, ist mit dem Yoka Go gut beraten.
Bild: Lisa Busse / Auto Bild
Dahinter teilen sich Küche (mit Induktionskochfeld, Spüle und optionaler Kühlbox) sowie ein raumhoher Kleiderschrank die Mitte. Ein Bad gibt es nicht. Geschlafen wird im Heck auf einem 2,05 x 1,35 Meter großen Bett, das aus den zwei gemütlichen Seitencouches gebaut wird. Dazwischen steht sonst ein auch draußen nutzbarer Tisch. Zusätzlichen Stauraum schaffen optionale Stoffboxen mit Reißverschluss, die unterm Dach an den Seitenwänden eingehängt werden können. Basis ist der Ford Transit, die Gesamtlänge beträgt 5,99 Meter, die Breite 2,20 Meter. Dach und Seitenwände bestehen aus GFK. Wir sind gespannt, wie das superflexible Konzept ankommt – und der Ansatz, durch relativ nüchterne Serienausstattung und hohe Individualisierbarkeit einen niedrigen Basispreis zu realisieren.
Forster Vantasy FV541HB für 49.500 Euro
Der Kastenwagen ist gerade für Leute, die zu zweit reisen wollen, eine gute Option. Den preislichen Einstieg, geht man vom Basispreis aus, liefert Forster. Der Vantasy ist in mehreren Längen verfügbar. Als 5,40 Meter Version startet er bei 49.500 Euro und kommt dann auf dem Fiat Ducato mit 120 PS Motor und Combi D4 Diesel Heizung (4 kW). Ebenfalls bereits in der Grundausstattung enthalten sind das Eco-Paket mit Start-Stopp-System und intelligenter Lichtmaschine, Tagfahrlicht und im Innenraum mehrere 230-V-Steckdosen, USB-Steckdosen und ein 70 l Kompressor- Kühlschrank. Im Gegensatz zum Yoka Go haben wir hier einen klassischen Kastenwagen-Grundriss mit Bad.

Forster bietet mit dem Vantasy den Einstieg in die Kastenwagenklasse.
Bild: Lisa Busse / Auto Bild
XGo Dynamic mit Alkoven ab 54.999 Euro
Spätestens wenn die Familie größer wird, braucht es mehr Platz und den bieten Wohnmobil-Modelle mit Alkoven wie der XGo Dynamic. Auch preislich ist er interessant, schaut man sich die Konkurrenzmodelle auf der Messe an. Besonderheit beim Modell Dynamic 39 Lounge ist das Doppelstockbett im Heck. Unter dem Alkoven befindet sich eine Dinette mit der Option, daraus eine Sitzecke zu machen.
Gerade für Familien, die mehr Platz brauchen, ist ein Alkoven eine gute Wohnmobil-Variante.
Bild: Lisa Busse / Auto Bild
Das Bad und die Inneneinrichtung sind schlicht und hell und kommen ohne viel Klimbim aus. Das Bad ist relativ klein, bietet aber alles, was man minimal braucht. Das Basisfahrzeug ist ein Peugeot Boxer mit 2,2 Liter 140PS Motor. Verdunklungsrollos mit Fliegergitter, LED-Beleuchtung und das Etagenbett gehören zur Grundausstattung.
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Rimor Kilig 67 Plus ab 55.399 Euro
Der Teilintegrierte auf Basis des Ford Transit kommt richtig gut an bei Leuten, die Wert auf ein gepflegtes Äußeres legen. Über seinem Heckstauraum hat er nämlich einen riesigen Kleiderschrank – und davor einen Badesalon über die ganze Fahrzeugbreite! In der Duschkabine sind die Wände in cooler Betonoptik gehalten.
Für einen Teilintegrierten auf Ford Basis ist der Preis vom Rimor Kilig konkurrenzfähig.
Bild: Lisa Busse / Auto Bild
Eine Schiebetür trennt den Heckbereich zur Fahrzeugmitte ab, die sich Küche, Slimtower-Kühlschrank mit separater Schublade und Aufbautür teilen. Davor steht die Face-to-Face-Sitzgruppe mit verschiebbarem Tisch und dicken Polstern. Aus ihr lassen sich zwei weitere Gurtplätze ausfalten oder optional auch ein weiteres Doppelbett bauen. Das serienmäßige schwebt direkt darüber und senkt sich auf Knopfdruck ab. Serie ist bei Rimor auch das digitale Heizungsbedienteil Truma CP+. So viel Komfort ist bestimmt teuer, denken Sie? Ansichtssache: bei 55.390 Euro geht's los.
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