DTM: Audi gewinnt am Sonntag
Wahnsinns-Aufholjagd von Rast

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Wahnsinns-Aufholjagd von René Rast: Der Audi-Star rast beim zweiten Saisonrennen in Hockenheim von Startplatz 16 aus zum Sieg.
René Rast furios: Der Meister von 2017 ist mit ordentlich Wut im Bauch zu seinem ersten Saisonsieg gerast. Der Audi-Star hat nach seinem bitteren Ausfall am Samstag in Hockenheim das zweite Saisonrennen am Sonntag gewonnen.
Und wie: Von Startplatz 16 aus schoss Rast nach einer beeindruckenden Aufholjagd auf das oberste Treppchen. Für ihn war es ein schöner Trost für den verpatzten Samstag: Da war er kurz vor Ende des Rennens auf Platz zwei liegend wegen technischen Problemen ausgeschieden.

Rast raste von Platz 16 zum Sieg
Neben dem 32-Jährigen nach einem kuriosen Rennen auf dem Podium: seine Markenkollegen Nico Müller und Robin Frijns, die Audi nach dem Doppelpodium vom Samstag am Sonntag einen Dreifachsieg bescherten.
Kurios auch: Zwischenzeitlich hat sogar Neuling Aston Martin Chancen auf den Sieg. Weil Ex-Formel-1-Pilot Paul di Resta regulär während der Safetycar-Phase neue Gummis aufzieht, übernimmt er in Runde 23 die Führung.
Theoretisch hätte er jetzt durchfahren können. Doch die Reifen bauen zu stark ab. Am Ende wird er hinter Timo Glock (BMW) Siebter, überholt sogar Samstagssieger Marco Wittmann (BMW) und zeigt: Der von R-Motorsport und dem ehemaligen Mercedes-Einsatzteam HWA ganz neu aufgebaute Aston Martin ist durchaus konkurrenzfähig!
Di Resta: „Unser Paket ist noch nicht so schnell wie die anderen, aber Siebter zu werden ist großartig. Das Team hat einen großartigen Job gemacht.“
Was BMW-Pilot Philipp Eng mit seiner Pole-Position schon angedeutet hat (hier zum Bericht), bewahrheitete sich übrigens auch im Rennen: Die Turbo-DTM ist die schnellste aller Zeiten! Den DTM-Rundenrekord auf dem Hockenheimring hielt bislang Jamie Green (1:32,456 Minuten/2017). Audi-WRT-Pilot Pietro Fittipaldi war jetzt zwei Sekunden schneller, fuhr mit 1:30.401 Minuten ein Durchschnittstempo von 182.148 km/h.
Samstags-Sieger Marco Wittmann wurde nach einem Dreher am Sonntag Siebter. In der Meisterschaft liegt er mit 34 Punkten aber weiter auf Rang eins vor Frijns (31) und Rast (25).
Ergebnis Rennen 2:
1. René Rast (Audi)
2. Nico Müller (Audi)
3. Robin Frijns (Audi)
4. Philipp Eng (BMW)
5. Bruno Spengler (BMW)
6. Timo Glock (BMW)
7. Paul di Resta (Aston Martin)
8. Marco Wittmann (BMW)
9. Jamie Green (Audi)
10. Joel Eriksson (BMW)
11. Jake Dennis (Aston Martin)
12. Jonathan Aberdein (WRT)
13. Fabian Habsburg (Aston Martin)
14. Sheldon van der Linde (BMW)
15. Pietro Fittipaldi (WRT)
2. Nico Müller (Audi)
3. Robin Frijns (Audi)
4. Philipp Eng (BMW)
5. Bruno Spengler (BMW)
6. Timo Glock (BMW)
7. Paul di Resta (Aston Martin)
8. Marco Wittmann (BMW)
9. Jamie Green (Audi)
10. Joel Eriksson (BMW)
11. Jake Dennis (Aston Martin)
12. Jonathan Aberdein (WRT)
13. Fabian Habsburg (Aston Martin)
14. Sheldon van der Linde (BMW)
15. Pietro Fittipaldi (WRT)
Ausgefallen:
Daniel Juncadella (Aston Martin)
Mike Rockenfeller (Audi)
Loic Duval (Audi)
Mike Rockenfeller (Audi)
Loic Duval (Audi)
Fahrerwertung:
1. Marco Wittmann 34 Punkte
2. Robin Frijns 31
3. René Rast: 25
4. Nico Müller 22
5. Timo Glock 20
6. Mike Rockenfeller 20
7. Bruno Spengler 16
8. Philipp Eng 15
9. Loic Duval 10
10. Sheldon van der Linde 8
11. Paul di Resta 7
12. Jamie Green 2
13. Daniel Juncadella 2
14. Joel Eriksson 1
15. Pietro Fittipaldi 1
16. Jonathan Aberdien 0
17. Ferdinand Habsburg 0
18. Jake Dennis 0
2. Robin Frijns 31
3. René Rast: 25
4. Nico Müller 22
5. Timo Glock 20
6. Mike Rockenfeller 20
7. Bruno Spengler 16
8. Philipp Eng 15
9. Loic Duval 10
10. Sheldon van der Linde 8
11. Paul di Resta 7
12. Jamie Green 2
13. Daniel Juncadella 2
14. Joel Eriksson 1
15. Pietro Fittipaldi 1
16. Jonathan Aberdien 0
17. Ferdinand Habsburg 0
18. Jake Dennis 0
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