DTM: Audi-Historie
Audi: Alle Sieger, alle Skandale

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Audi zieht sich aus der DTM zurück. Elf Mal konnte ein Audi-Fahrer DTM-Meister werden, 15 Fahrer gewannen mindestens ein Rennen.
Audi steigt also aus der DTM aus. Nachdem der erfolgreichste Hersteller Mercedes Ende 2018 den Rückzug antrat, folgt jetzt die zweiterfolgreichste Marke der Meisterschaft. Audi bringt es nämlich auf 114 Siege, 345 Podestplatzierungen, 106 Pole-Positions und elf Fahrertitel.
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Schon im ersten DTM-Jahr 1984 waren Audi-Tourenwagen durch Privatfahrer vertreten: kein Werkseinsatz, keine Profifahrer, keine Erfolge.

Mattias Ekström ist der erfolgreichste DTM-Fahrer für Audi
1992 stieg Audi aus, mitten in der Saison! Grund: Die Konkurrenz beschwerte sich wegen Audis Kurbelwelle, die mehr vom Serienfahrzeug abwich, als das die Statuten vorsahen. Die Regelhüter stimmten zu, Audi packte angesäuert die Koffer.
Erst 2000 kehrten die Ingolstädter wieder zurück. Abt Sportsline entwickelte eine Rennversion des Audi TT. Von 2000 bis 2020 war Audi ununterbrochen in der DTM dabei – und sehr erfolgreich. Mehrere Fahrer wurden mit Autos mit den vier Ringen Meister, den Anfang machte Laurent Aïello 2002 in einem spektakulären Duell gegen Rekordmeister Bernd Schneider (Mercedes-Benz).
Weitere Titel folgten mit Mattias Ekström (2004/2007), Timo Scheider (2008/2009), Martin Tomczyk (2011), Mike Rockenfeller (2013) und zuletzt René Rast (2017/2019).
Allein: Audi musste auch Skandale und Rückschläge in der DTM verkraften. Von der Kurbelwelle-Posse 1992 bis zur Schieb-ihn-raus-Affäre 2015 am Österreich-Ring. Damals kollidierte Timo Scheider auf Ansage von Audi-Sportchef Wolfgang Ullrich mit den Mercedes-Fahrern Pascal Wehrlein und Robert Wickens.
15 Fahrer haben für Audi mindestens ein DTM-Rennen gewonnen, die meisten Mattias Ekström. In der Bildergalerie zeigen wir Ihnen alle DTM-Sieger für Audi.
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