DTM-Saison 2005
Nissan statt Rover?

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Autobauer Zytek sucht dringend einen Ersatzpartner. Weiteres Problem: Das Stadtrennen in Avignon ist längst noch nicht sicher.
Nach der MG-Rover-Pleite hofft die DTM nun, daß sich ein neuer Abnehmer für die von Zytek aufgebauten Rennfahrzeuge findet. "Wir reden mit ein bis zwei europäischen und ein bis zwei asiatischen Herstellern", verrrät Trevor Foster, Geschäftsführer bei Zytek und Leiter des DTM-Projekts. Heißer Kandidat für einen Einstig ist Nissan. Die Renault-Tochter hat derzeit kein Motorsport-Engagement. Nissan startete bereits von 1996 bis 1998 mit dem Modell Primera werksseitig in der Supertourenwagen-Meisterschaft (STW).
"Es reicht nicht, daß ein Hersteller nur die Silhouette gibt. Die DTM braucht einen dritten Hersteller, der investiert. Er müßte sechs Millionen Euro für zwei Autos zahlen und vier Millionen für den Einsatz und begleitende Maßnahmen wie Zelt, Hospitality, Marketing", sagt Foster. Das Projekt ist eine Arbeitsgemeinschaft zwischen Zytek und der DTM-Dachorganisation ITR. Die britische Firma hat dafür eine Million Euro Starthilfe von der ITR bekommen.
Noch bevor Zytek sich im vergangenen Jah rmit MG Rover einig wurde, gab es Gespräche mit Jaguar. Wie auch jetzt nach dem Aus von MG Rover. Doch die andere britische Traditionsmarke zögert. Ein Einsatz von Nissan scheint da wahrscheinlicher.
Wenn Zytek möglichst bald einen Auftrag zur Anpassung einer neuen Silhouette erhält, wären Rennen gegen Saisonende noch möglich. Das Auto ist zu 85 Prozent fertig. Findet sich kein geeigneter Partner, hätte Zytek zwei Millionen Euro Entwicklungskosten in den Sand gesetzt.
Auf der Kippe steht auch das DTM-Debüt in Avignon. Ob in Südfrankreich (18. 9.) gefahren wird, soll sich frühestens im Juli entscheiden. Bisher gibt es noch keine Genehmigung für das geplante Stadtrennen. Als Alternativen gelten Silverstone (GB) und Sachsenring. Doch Hersteller und ITR machen Druck auf Termineinhaltung. Angesichts eines offenbar wasserdichten Vertrages haben sie Avignon schon mit Schadenersatz gedroht.
"Es reicht nicht, daß ein Hersteller nur die Silhouette gibt. Die DTM braucht einen dritten Hersteller, der investiert. Er müßte sechs Millionen Euro für zwei Autos zahlen und vier Millionen für den Einsatz und begleitende Maßnahmen wie Zelt, Hospitality, Marketing", sagt Foster. Das Projekt ist eine Arbeitsgemeinschaft zwischen Zytek und der DTM-Dachorganisation ITR. Die britische Firma hat dafür eine Million Euro Starthilfe von der ITR bekommen.
Noch bevor Zytek sich im vergangenen Jah rmit MG Rover einig wurde, gab es Gespräche mit Jaguar. Wie auch jetzt nach dem Aus von MG Rover. Doch die andere britische Traditionsmarke zögert. Ein Einsatz von Nissan scheint da wahrscheinlicher.
Wenn Zytek möglichst bald einen Auftrag zur Anpassung einer neuen Silhouette erhält, wären Rennen gegen Saisonende noch möglich. Das Auto ist zu 85 Prozent fertig. Findet sich kein geeigneter Partner, hätte Zytek zwei Millionen Euro Entwicklungskosten in den Sand gesetzt.
Auf der Kippe steht auch das DTM-Debüt in Avignon. Ob in Südfrankreich (18. 9.) gefahren wird, soll sich frühestens im Juli entscheiden. Bisher gibt es noch keine Genehmigung für das geplante Stadtrennen. Als Alternativen gelten Silverstone (GB) und Sachsenring. Doch Hersteller und ITR machen Druck auf Termineinhaltung. Angesichts eines offenbar wasserdichten Vertrages haben sie Avignon schon mit Schadenersatz gedroht.
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