DTM: Zum Zweiten Mal DTM-Meister
Rast ist der Schumi der DTM

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René Rast ist zum zweiten Mal Meister in der DTM! Und das in seinem erst dritten Jahr in der Tourenwagenserie
Mit einem dritten Platz hat der Deutsche den Titel bereits im 16. von 18 Saisonrennen auf dem Nürburgring eingesackt.
So lief das Rennen am Sonntag: Hier klicken
Rast hat jetzt 279 Punkte, sein Titelkonkurrent Nico Müller, der Sechster wurde, 223. Heißt auch: 56 Punkte sind beim Finale in Hockenheim noch zu holen, 56 Zähler Vorsprung hat Rast. Damit und mit seinen sechs Saisonsiegen ist er nicht mehr einzuholen.
Rast: „Es fühlt sich anders an als beim ersten Mal, als es unverhofft kam. Jetzt hatte es sich ja praktisch angekündigt. Trotzdem ist es ein gigantisches Gefühl und wird sicher ein paar Wochen dauern, bis es einsinkt.“
Den Titel hat sich der Audi-Pilot vor allem im Qualifying erfahren. Sieben Mal startete er 2019 von der Poleposition, holte allein im Zeittraining 32 Zähler.
Rast entwickelt sich immer mehr zum Schumi der DTM!

Rast gewann das Samstagsrennen am Nürburgring, wurde am Sonntag Dritter und holte so den Titel.
Die größte Parallele zum Formel-1-Rekordweltmeister: Wie Schumacher ist Rast Perfektionist, schuftet hart für seine Siege.
„Der Erfolg kommt nicht einfach so zugeflogen“, sagt Rast zu Auto Bild Motorsport. „Jeder, der denkt, ich setze mich ins Rennauto, fahre ein bisschen im Kreis und steige wieder aus, der liegt falsch. Es gibt keinen Tag, an dem die DTM bei mir nicht stattfindet. Ich pushe jedes Detail bis zum Maximum.“
Auch die Konkurrenz lobt den Doppelchampion: "Bei ihm ist auch nicht alles glatt gelaufen, aber das hat ihn nicht aus der Ruhe gebracht", sagt BMW-Sportchef Jens Marquardt. "Das zeichnet einen Champion aus: Dass man Rückschläge wegsteckt. So wird man Meister. Wir müssen 2020 schauen, dass wir dagegen halten können, sonst wird es langweilig."
Beim Saisonfinale kann sich Rast übrigens mit einem anderen ehemaligen Formel-1-Weltmeister messen. In Hockenheim (5.-6. Oktober) fahren drei Autos aus der japanischen Super-GT-Serie mit, ein Honda NSX mit Jenson Button am Steuer.
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