E-Auto laden: Charge Now, BP, Daimler, BMW
BP forciert mit Daimler und BMW das einfache Laden von Elektroautos

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BP steigt als dritter Partner in das Lade-Joint-Venture Charge Now von Daimler und BMW ein. Das könnte den Ausbau der Ladestruktur für E-Autos anschieben!
Bild: BMW Group
Der Mineralöl-Multi BP steigt bei Charge Now ein. Der Zusammenschluss mit dem E-Auto-Ladedienst von Daimler und BMW soll vielen Besitzern von Elektroautos das Laden erleichtern und kombinierte Tank- und Ladelösungen bieten – vor allem für Plug-in-Hybride von Flottenbetreibern. "Unser Ziel ist es, das Laden so schnell, einfach und zuverlässig wie das Tanken an der Zapfsäule zu machen", heißt es in einer Mitteilung des Charge Now-Einsteigers (das kostet das E-Auto-Laden an öffentlichen Ladestationen).
BP beteiligt sich als dritter Gesellschafter mit 33,3 Prozent an der Charge Now-Dachgesellschaft DCS (Digital Charging Solutions), vorbehaltlich behördlicher Zustimmung. Aktuell betreibt das Unternehmen 8700 öffentliche Ladepunkte in Europa, bis 2030 sollen es 70.000 werden. In einem ersten Schritt sollen sie in die DSC-Software und damit in das Charge Now-Ladenetz mit mehr als 230.000 Ladepunkten in 32 Ländern (42.500 in Deutschland) integriert werden.

Bei Aral befinden sich Ultraschnelllader und Zapfsäulen unter einem Dach.
Bild: Aral, Rupert Warren
Hierzulande ist BP mit Aral ein Vorreiter bei Schnellladern. So sollen an Aral-Tankstellen bis zum Jahresende 500 Ladepunkte mit bis zu 350 Kilowatt Ladeleistung installiert sein. Dort ist unter bestimmten Voraussetzungen das Nachladen von 350 Kilometer Reichweite in zehn Minuten möglich. DCS-Kunden erhalten Zugang zu diesen Ladepunkten, BP gewinnt einen größeren Kundenkreis für sein europäisches Ladenetzwerk.
Mit Material von dpa.
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