E-Autos und Hybride: Genfer Autosalon 2014
E-Mobilität in Genf ist Exotensache

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AUTO BILD-Redakteur Hauke Schrieber hat sich die Hybrid- und Elektroautos in Genf angesehen. Die Auswahl ist groß und sehr unterschiedlich.
Er hat einen so schönen Namen: Nunzio La Vecchia Und er hat ein so schönes Auto entwickelt, das da jetzt auf dem Genfer Autosalon 2014 steht: die Quant e-Sportlimousine. Nunzio ist Musiker, sieht aus wie eine Elvis-Imitator, er hat zwei Alben veröffentlicht, aber eigentlich ist er Physiker. Er erklärt mir das Auto mit seinen vier E-Motoren (zusammen 680 kW Leistung) und seiner Redox-Flow-Batterietechnik (Akku und Tank an Bord). Man tankt eine Elektrolyt-Flüssigkeit in zwei Tanks mit je 200 Litern, die an Bord elektrische Energie erzeugen, die für eine Reichweite von bis zu 500 Kilometern reichen. Erstmals sei diese Technik nun für einen Pkw einsetzbar. Und wo tankt man nach, frage ich. Das, so La Vecchia, sei jetzt noch nicht wichtig. Erst einmal gehe es darum, die Technik zu homologisieren, das sei in zwei Jahren erledigt. Dann wolle er sein Antriebskonzept verkaufen, nicht das Auto. Dann wird der Quant, so wie er hier als Prototyp steht, also nie vekauft? Nein, sagt Elvis und lächelt traurig.
Überblick: Die Stars in Genf 2014

Hybrid für das Langstreckenrennen in Le Mans: der Porsche 919.

Fährt autonom und soll die Insassen entspannen: der Rinspeed Xchange.
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