Elektrostudie Phylla
Kompostauto aus Italien

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Getestet wird er als Service-Fahrzeug auf Flughäfen, 2010 soll er dann in Serie gehen: der Phylla von Fiat. Ein Auto, das nach seinem Ableben die Schrottpresse umgeht.
Am Ende seines Autolebens könnte man den Phylla (Griechisch für Blatt) auf den Kompost werfen – zumindest beinahe. Denn während der Rahmen der Elektrostudie aus leichtem Aluminium gebaut ist, besteht seine Außenhaut aus biologisch abbaubaren Kunststoffen. Fiat, Umweltforscher, Biokunststoffhersteller und einzelne Unternehmen waren an der Entwicklung des 750 Kilo leichten und 2,99 Meter langen Mobils beteiligt. Praktisch: Ist keine Steckdose in Sicht, liefern mitgeführte Solarzellen dem Elektromotor Strom. Alternativ steht ein Wasserstoffaggregat für den Antrieb bereit. Die Reichweite beträgt nach Herstellerangaben bei voll aufgeladener Batterie 220 Kilometer, die Spitzengeschwindigkeit wird mit 130 km/h angegeben.
Neben 2+2 Mitfahrern sollen auch 142 Liter Gepäck im Phylla Platz finden. Laut Fiat sollen die Betriebskosten gegenüber einem "normalen" Pkw um rund 90 Prozent sinken.
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