Allradautos sind derzeit die großen Gewinner. Optisch voll im Trend, technisch überlegen, 2004 Chartstürmer in der Zulassungs-Hitliste (Geländewagen plus 15,8 Prozent). Lauter Argumente, die Hersteller jubeln lassen – und Kreativität und Erinnerungsvermögen beleben.

Volkswagen ist ein wunderbares Beispiel dafür. Ende der 80er ließen die Wolfsburger den Golf Country auf die damals irritierte Öffentlichkeit los. Mit wenig Erfolg. Ein hochgebockter Golf mit Geländetauglichkeit – wer braucht(e) denn so was, von ein paar Jägern, Förstern und Junkern mal abgesehen? Heute verzückt bereits der bloße optische Verdacht solcher Tugenden, wie Polo Fun, Citroën C3 X-TR und Co beweisen, die allesamt robust aussehen, aber schnöde Antriebstechnik unterm schicken Blechkleid tragen.

Beim Outdoor-Ableger des Golf Plus wird das anders sein. Die kreative Interpretation des Bestsellers Golf hat nicht nur obenrum mehr zu bieten (9,5 Zentimeter höher), sondern als SUV-Ableger auch untenrum. Zu den klassischen starken Benzinern (2.0 FSI/ 150 PS, 2.0 T/ 200 PS) und Dieseln (1.9 TDI/ 105 PS, 2.0 TDI/ 140 PS) gibt es VWs ohnehin Golf-bewährtes 4Motion-System. Damit man das mehr an Technik und Schlechtwege-Tauglichkeit auch sieht, gibt es ausgestellte Kotflügel und deutlich mehr Bodenfreiheit.

Weitere Bilder des "CrossPlus" gibt es in der Bildergalerie – zusammen mit scharfen Erlkönigfotos vom neuen Porsche Cayenne, Blattschüssen des gelifteten Mercedes-Benz CLK, der neuen BMW 3er-Palette und Nissans schnuckeligem Micra CC.