Fahrbericht VW Passat CC V6 4Motion
Juchee, noch ein 4x4-Coupé

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Viertürige Coupés werden vor allem für die USA gebaut, und das Topmodell des neuen Passat-Coupés hat serienmäßig Allradantrieb. Aber auch hierzulande macht der neue VW Passat CC V6 4Motion viel Freude.
Noch eine Nische in der Nische. Ein viertüriges Pkw-Coupé mit Allradantrieb gab es seit dem glücklosen AMC Eagle aus den frühen 80er-Jahren nicht mehr. Und ausgerechnet die Wolfsburger, die sonst immer als Letzte kommen, besetzen dieses Marktsegment als Erste. Der Passat CC hat eine komplett neue und eigenständige Karosserie, deren einzige Nachteile gegenüber der Limousine die eingeschränkte Kopffreiheit und der fehlende fünfte Sitz sind. Personen bis 1,75 Meter Größe sitzen auf den beiden hinteren Einzelsitzen aber durchaus bequem. Vorn hat man genügend Platz und darf sich über ein edles Interieur freuen, das Anleihen beim Luxusliner Phaeton nimmt. Allradantrieb (variable Kraftverteilung über Haldex-Kupplung von der Vorder- auf die Hinterachse) hat nur das Topmodell, dem der überarbeitete 3.6-VR6-Benziner mit Direkteinspritzung und die reaktionsschnelle und geschmeidige 6-Gang-DSG-Automatik ordentlich Dampf machen.

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