Die meisten Autobesitzer haben ein emotionales Verhältnis zu ihrem Wagen, wie gewöhnlich er auch sein mag. Wie sieht es dann erst aus, wenn man ein Supercar fährt, etwa einen Ferrari? Entsprechend schmerzhaft dürfte der plötzliche Abschied für einen Ferraristi von seinem Ferrari 488 Pista Spider gefallen sein, als das Fahrzeug vor seinen Augen abfackelte! Gleich drei Freiwillige Feuerwehren eilten an die Stelle in Lauf an der Pegnitz (Mittelfranken), wo schon das brennende 720-PS-Cabrio am Straßenrand stand, der Fahrer direkt daneben. Hier ein Post der Feuerwehr der benachbarten Stadt Heuchling.
Der Fahrer des seltenen, rennstreckentauglichen Cabrios (Pista steht für Rennstrecke) hatte bei seiner Fahrt auf der Landstraße zwischen Kuhnhof und Simonshofen bemerkt, dass Rauch aus dem Motorraum hinter den Sitzen quoll, also dort, wo der Turbo-V8 sitzt. Sofort hielt er an, stieg gerade noch rechtzeitig aus und rief die Feuerwehr. Die rückte aus drei Standorten an, doch bei der Ankunft der Helfer stand das Heck des Wagens schon in Flammen. Mehrere Feuerwehrleute gingen mit Atemschutz gegen das Feuer vor, löschten den Turbo-Ferrari mit Schaum. Doch vergebens, der 488 brannte aus, nur die Front blieb in Teilen erhalten. Die Ursache für den plötzlichen Brand ist unklar, die Polizei bezifferte den Schaden an dem 458 Speciale-Nachfolger mit 350.000 Euro. Wie hoch die Unterhaltskosten eines solchen Ferraris sind? Hier können Sie die Versicherung berechnen.

Von

Matthias Brügge