Vorstellung: Der 488 Pista folgt auf den 458 Speciale
Trotz 20 Prozent mehr Abtrieb kommt der 488 Pista ohne feststehenden Heckflügel aus.
Der Ferrari 488 Pista beerbt den 458 Speciale. Sorgte im Vorgänger 458 Speciale noch ein Sauger-V8 für Vortrieb, setzt Ferrari beim 488 Pista auf Turbotechnik und Leichtbau – damit soll der Pista (deutsch: Rennstrecke) das Thema Sportlichkeit auf ein noch mal höheres Level heben. Das Ergebnis sind 115 PS Mehrleistung im Vergleich zum 458 Speciale – der 488 Pista schickt 720 PS an die Hinterachse. Doch damit nicht genug: Der Pista hat ein Trockengewicht von 1280 Kilogramm, was eine Gewichtseinsparung von 90 kg bedeutet. Zusätzlich haben die Techniker den 488 Pista aerodynamisch überarbeitet. So hat der neueste Hardcore-Ferrari eine strömungsgünstigere Frontschürze, einen optimierten Unterboden und eine neue Heckpartie mit einem weit aufgefächerten Diffusor. Zudem ist der Heckspoiler größer worden.
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Neue Ferrari (2019, 2020, 2021, 2022 und 2023)
Diese Maßnahmen führen zu einem um 20 Prozent erhöhten Abtrieb. Ebenfalls überarbeitet haben die Ingenieure das Fahrwerk, das mit neuentwickelten Reifen von Michelin bestückt ist. So gerüstet tritt der 488 Pista gegen den McLaren 720S und den neuen Porsche GT2 RS an. Der Marktstart dürfte im Sommer 2018 sein. Zu einem späteren Zeitpunkt soll auf das nicht limitierte Coupé auch noch eine exklusive Spider-Version folgen. Die könnte analog zu 430 Scuderia Spider 16M und 458 Speciale Aperta streng limitiert sein.
Innenraum: Extraportion Carbon und Alcantara für den 488 Pista
Die Türtafeln des Ferrari 488 Pista bestehen jeweils zur Hälfte aus Carbon und Alcantara.
Herzlich willkommen in der italienischen Alcantara-Höhle: Sonnenblenden, Dachhimmel, Armaturenbrett, Oberseite der Türtafeln und Sitze sind mit dem Mikrofaserstoff bezogen, ansonsten dominiert Carbon den Innenraum. Einzige Ausnahme beim silbernen Messefahrzeug in Genf ist das Lederlenkrad. Wenn ich die Wahl hätte, würde ich hier auf Alcantara zurückgreifen, weil griffiger. Der Einstieg gelingt für einen Supersportwagen relativ problemlos – konventionelle Türen sei Dank. Eine gute Sitzposition ist schnell gefunden, die Einstellung erfolgt manuell und nicht elektrisch. Man sitzt deutlich komfortabler als beispielsweise in den Schalensitzen im Lamborghini Aventador LP750-4 SV.
Fußmatten raus fürs blanke Carbon
Auf Wunsch bietet Ferrari auch 20-Zoll-Felgen aus Carbon an. Im Vergleich zu den normalen Felgen sind sie rund 40 Prozent leichter.
Das Platzangebot im Ferrari 488 Pista ist nicht nur für kleine Menschen designt, hier haben auch Leute über 1,85 Meter ausreichend Platz. Die Unterschiede zum Innenraum des normalen 488 GTB sind überschaubar: mehr Carbon, mehr Alcantara und die Anordnung der Gangwahltaste unterhalb der Mittelkonsole. Der 488 Pista setzt zudem auf ein filigranes Carbongerüst, wie es auch der limitierte Ferrari F12tdf hat. Das Lenkrad mit Schaltblitzen, Blinkertasten und Manettino wird eins zu eins vom 488 GTB übernommen. Die Carbon-Schaltsichel sind zwar fest an der Lenksäule verbaut, aber so groß gefertigt, dass man sich schon sehr ungeschickt anstellen muss, um danebenzugreifen. Ein Stück Nostalgie versteckt sich unter den Fußmatten: Das blanke Carbon sieht nicht nur schön aus, sondern erinnert an den Ferrari F40. Ich würde die Fußmatten rauswerfen, um jeden Tag das blanke Carbon sehen zu können.
Die Overkill-Elektronik in Differenzial, Bremse, Dämpfern und Motorsteuerung agiert viel souveräner als der fehlbare Mensch.
Leider versank die Piste während unserer Testfahrten mit dem 488 Pista im Frühjahrsregen. Das nahm Tempo raus und relativiert die Eindrücke – doch dieser Ferrari macht dir selbst bei Nässe und zwei Grad über null Feuer unterm Hintern. Als Teilzeit-Herr über 720 PS fährt man betont niedertourig aus der Box auf die Strecke. Das beruhigt die Crew und das Ego. Doch wo genau kann man unter diesen schwierigen Bedingungen den Motor bis 8000 Touren ausdrehen? In der Schmier-und-rutsch-Phase ist das fahrdynamische Upgrade vom 488 zum 488 Pista nur graue Theorie. Die 50 Mehr-PS sind allenfalls unterschwellig vorhanden. Auch den Querkraftbonus kann die 90 Kilo leichtere Sportversion im Weltuntergangsszenario kaum ansatzweise ausspielen. Das neue Groundeffekt-Aerodynamikkonzept maximiert den Anpressdruck ebenfalls erst jenseits der Angst-essen-Seele-auf-Schwelle. Die Overkill-Elektronik in Differenzial, Bremse, Dämpfern und Motorsteuerung agiert ohnehin viel souveräner als der fehlbare Mensch. Der neue V8 wiegt 18 Kilo weniger, spricht noch fixer an und verbraucht im bald obsoleten NEFZ-Mix realitätsfremde 11,5 Liter. Im siebten Gang wuchtet er 770 Nm an die Hinterachse, wo bei besserem Wetter speziell angemischte Michelin-Pilot-Gummis in der Größe 305/30 ZR 20 aufgezogen sind.
Der Unterschied zwischen 488 GTB und 488 Pista ist enorm
Im 488 Pista arbeitet der stärkste V8 der Frimengeschichte, der gegenüber dem 488 Basismodell 90 Kilo weniger schleppen muss.
Zweiter Versuch, diesmal ohne Wasser von oben und deshalb mit mehr Grip und Schmackes. Wir schalten in "Race", aber jetzt wird auf der Gerade einmal und noch einmal bis 8000 Touren gedreht –von wegen kaum ein Unterschied zum 488! Die Dämme brechen allerdings erst bei 6500 U/min. Hochschalten unter Volllast ist ein physisches Kick-and-rush-Erlebnis. Während der Overboost die Drehzahl hoch hält, dengelt das Siebengang-DKG die Gänge ohne Zugkraftverlust durch die Schaltgassen. Die körperlich anspruchsvollere Steigerung heißt aber schnelles Zurückschalten. Bei gezogenem Schaltpaddel rappt das Räderwerk nämlich einen Dauercountdown von sieben bis eins. Nur ein Bungeesprung lüftet die Magengrube so nachhaltig wie der 2,85-Sekunden-Sprint von 0-100 km/h, nur ein Videospiel verdreht uns den Kopf so gründlich wie der unverschämt laute V8 beim 7,6-Sekunden-Spurt auf 200 Sachen und nur der Gegen-Punch der Carbon-Keramik-Scheiben auf dem 28,5 Meter kurzen Bremsweg aus 100 km/h kann das Beschleunigungserlebnis an roher Gewalt noch toppen. Man muss den 488 Pista nicht unbedingt ausfahren, um seine Rennsportgene schätzen zu lernen. Zu den herausragenden Talenten der gewichtsmäßig aufgerüsteten Variante gehören in allen Lebenslagen das spitzere Ansprechverhalten auf Gaspedalbefehle, die mit noch mehr Erdanziehungskraft gesegnete Straßenlage, besagte Zeitraffer-Gangwechsel und natürlich der Sound des famosen, turbogeladenen Hochdrehzahl-V8. Einerseits dreht dieser Motor bis in die Puppen, andererseits arbeitet er im jetzt besser abgestimmten Automatikprogramm so verbindlich wie ein Großserienaggregat der Konzernmutter Fiat.
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Neue Sportwagen (2019, 2020, 2021, 2022 und 2023)
Motor und Preis: 720 PS aus 3,9 Litern Hubraum
Der Motor ist aus dem Rennwagen 488 Challenge abgeleitet und leistet 720 PS bei 8000 U/min. Die Leistung schöpft der V8-Turbo aus 3,9 Litern Hubraum, sodass die Literleistung bei 185 PS pro Liter Hubraum liegt. Das maximale Drehmoment von 770 Nm wird bei 3000 U/min im siebten Gang erreicht. Kurbelwelle und Schwungrad sind im Vergleich zum 488 gewichtsreduziert, zudem kommen Titanpleuel und eine Carbon-Ansaugung zum Einsatz. Der 670 PS starke Ferrari 488 GTB kostet gut 200.000 Euro, der 488 Pista wird voraussichtlich rund 285.000 Euro kosten, einen offiziellen Preis nennt Ferrari noch nicht.
Technische Daten: 50 PS mehr als ein 488 GTB
Motor: V8 Biturbo • Hubraum: 3902 ccm • Leistung: 530 kW (720 PS) bei 8000 U/min • maximales Drehmoment: 770 bei 3000 U/min im siebten Gang • Trockengewicht: 1280 kg • 0 auf 100 km/h: 2,85 s • 0 auf 200 km/h: 7,6 s • Höchstgeschwindigkeit: über 340 km/h • Preis: rund 285.000 Euro.
Fahren: Leider versank die Piste während unserer Testfahrten mit dem 488 Pista im Frühjahrsregen. Das nahm Tempo raus und relativiert die Eindrücke, doch dieser Ferrari macht dir selbst bei Nässe und zwei Grad über null Feuer unterm Hintern. Als Teilzeit-Herr über 720 PS fährt man betont niedertourig aus der Box auf die Strecke. Das beruhigt die Crew und das Ego. Doch wo genau kann man ...
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... unter diesen schwierigen Bedingungen den Motor bis 8000 Touren ausdrehen? In der Schmier-und-rutsch-Phase ist das fahrdynamische Upgrade vom 488 zum 488 Pista nur graue Theorie. Die 50 Mehr-PS sind allenfalls unterschwellig vorhanden. Auch den Querkraftbonus kann die 90 Kilo leichtere Sportversion im Weltuntergangsszenario kaum ansatzweise ausspielen. Das neue Groundeffekt-Aerodynamikkonzept maximiert den Anpressdruck ebenfalls erst jenseits der Angst-essen-Seele-auf-Schwelle. Die Overkill-Elektronik in Differenzial, Bremse, ...
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... Dämpfern und Motorsteuerung agiert ohnehin viel souveräner als der fehlbare Mensch. Der neue V8 wiegt 18 Kilo weniger, spricht noch fixer an und verbraucht im bald obsoleten NEFZ-Mix realitätsfremde 11,5 Liter. Im siebten Gang wuchtet er 770 Nm an die Hinterachse, wo bei besserem Wetter speziell angemischte Michelin-Pilot-Gummis in der Größe 305/30 ZR 20 aufgezogen sind.
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Zweiter Versuch, diesmal ohne Wasser von oben und deshalb mit mehr Grip und Schmackes. Wir schalten in "Race", aber jetzt wird auf der Gerade einmal und noch einmal bis 8000 Touren gedreht – von wegen kaum ein Unterschied zum 488! Die Dämme brechen allerdings erst bei 6500 U/min. Hochschalten unter Volllast ist ...
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... ein physisches Kick-and-rush-Erlebnis. Während der Overboost die Drehzahl hoch hält, dengelt das Siebengang-DKG die Gänge ohne Zugkraftverlust durch die Schaltgassen. Die körperlich anspruchsvollere Steigerung heißt aber schnelles Zurückschalten. Bei gezogenem Schaltpaddel rappt das Räderwerk nämlich einen Dauercountdown von sieben bis eins. Nur ein Bungeesprung lüftet die Magengrube so nachhaltig wie der 2,85-Sekunden-Sprint von 0-100 km/h, ...
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... nur ein Videospiel verdreht uns den Kopf so gründlich wie der unverschämt laute V8 beim 7,6-Sekunden-Spurt auf 200 Sachen, und nur der Gegen-Punch der Carbon-Keramik-Scheiben auf dem 28,5 Meter kurzen Bremsweg aus 100 km/h kann das Beschleunigungserlebnis an roher Gewalt noch toppen. Man muss den 488 Pista nicht unbedingt ausfahren, um seine ...
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... Rennsportgene schätzen zu lernen. Zu den herausragenden Talenten der gewichtsmäßig aufgerüsteten Variante gehören in allen Lebenslagen das spitzere Ansprechverhalten auf Gaspedalbefehle, die mit noch mehr Erdanziehungskraft gesegnete Straßenlage, ...
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... besagte Zeitraffer-Gangwechsel und natürlich der Sound des famosen, turbogeladenen Hochdrehzahl-V8. Einerseits dreht dieser Motor bis in die Puppen, andererseits arbeitet er im jetzt besser abgestimmten Automatikprogramm so verbindlich wie ein Großserienaggregat der Konzernmutter Fiat.
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Vorstellung: Der Ferrari 488 Pista beerbt den 458 Speciale. Sorgte im Vorgänger 458 Speciale noch ein Sauger-V8 für Vortrieb, setzt Ferrari beim 488 Pista auf Turbotechnik und Leichtbau – damit soll ...
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... der Pista (deutsch: Rennstrecke) das Thema Sportlichkeit noch einmal auf ein höheres Level heben. Das Ergebnis sind 115 PS Mehrleistung als im 458 Speciale (Foto) – der 488 Pista schickt ...
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... 720 PS an die Hinterachse. Doch damit nicht genug: Der Pista hat ein Trockengewicht von 1280 Kilogramm, was eine Gewichtseinsparung von 90 kg bedeutet. Zusätzlich haben die Techniker den 488 Pista aerodynamisch überarbeitet.
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So hat der neueste Hardcore-Ferrari eine strömungsgünstigere Frontschürze, einen optimierten Unterboden und eine neue Heckpartie mit einem weit aufgefächerten Diffusor. Zusätzlich ist der Heckspoiler größer worden.
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Diese Maßnahmen führen zu einem um 20 Prozent erhöhten Abtrieb. Ebenfalls überarbeitet haben die Ingenieure das Fahrwerk, das mit neuentwickelten Reifen von Michelin bestückt ist. So gerüstet tritt der 488 Pista gegen ...
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... den gleich starken McLaren 720S (720 PS) und ...
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... den neuen Porsche GT2 RS (700 PS) an.
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Der Marktstart des 488 Pista dürfte im Sommer 2018 sein. Zu einem späteren Zeitpunkt soll auf das nicht limitierte Coupé auch noch eine exklusive Spider-Version folgen. Die könnte analog ...
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... zu 430 Scuderia Spider 16M und 458 Speciale Aperta (Bild) streng limitiert sein. Ferrari verspricht, dass die Performance des Pista auch für Nicht-Profis abrufbar und leicht zu beherrschen sein soll. So soll das Side-Slip Angle Control System der sechsten Generation dem Fahrer helfen, das Maximum aus dem Pista herauszuholen.
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Innenraum: Herzlich willkommen in der italienischen Alcantara-Höhle: Sonnenblenden, Dachhimmel, Armaturenbrett, Oberseite der Türtafeln und Sitze sind mit dem Mikrofaserstoff bezogen, ansonsten dominiert Carbon den Innenraum. Einzige Ausnahme beim silbernen Messefahrzeug in Genf ...
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... ist das Lederlenkrad. Wenn ich die Wahl hätte, würde ich hier auf Alcantara zurückgreifen, weil griffiger.
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Der Einstieg gelingt für einen Supersportwagen relativ problemlos – konventionelle Türen sei Dank. Eine gute Sitzposition ist schnell gefunden, die Einstellung erfolgt manuell und nicht elektrisch. Man sitzt deutlich komfortabler als ...
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... beispielsweise in den Schalensitzen im Lamborghini Aventador LP750-4 SV (Foto).
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Das Platzangebot im Ferrari 488 Pista ist nicht nur für kleine Menschen designt, hier haben auch Leute über 1,85 Meter ausreichend Platz. Die Unterschiede zum Innenraum des normalen 488 GTB sind überschaubar: mehr ...
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.. Carbon, mehr Alcantara und die Anordnung der Gangwahltaste unterhalb der Mittelkonsole. Der 488 Pista setzt zudem auf ein filigranes Carbongerüst, wie es auch der limitierte Ferrari F12tdf hat. Das ...
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... Lenkrad mit Schaltblitzen, Blinkertasten und Manettino wird eins zu eins vom 488 GTB übernommen. Die Carbon-Schaltsichel sind zwar fest an der Lenksäule verbaut, aber so groß gefertigt, dass man sich schon sehr ungeschickt anstellen muss, um danebenzugreifen. Ein Stück ...
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... Nostalgie versteckt sich unter den Fußmatten: Das blanke Carbon sieht nicht nur schön aus, sondern erinnert an den Ferrari F40. Ich würde die Fußmatten rauswerfen, um jeden Tag das blanke Carbon sehen zu können.
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Motor: Der Motor ist aus dem Rennwagen 488 Challenge abgeleitet und leistet 720 PS bei 8000 U/min. Die Leistung schöpft der V8-Turbo aus 3,9 Litern Hubraum, sodass die Literleistung bei 185 PS pro Liter Hubraum liegt. Das maximale Drehmoment von 770 Nm wird bei 3000 U/min im siebten Gang erreicht. Kurbelwelle und Schwungrad sind ...
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... im Vergleich zum 488 gewichtsreduziert, zudem kommen Titanpleuel und eine Carbon-Ansaugung zum Einsatz. Der 670 PS starke Ferrari 488 GTB kostet gut 200.000 Euro, der 488 Pista wird voraussichtlich rund 285.000 Euro kosten, einen offiziellen Preis nennt Ferrari noch nicht.
Neue Ferrari (2019, 2020, 2021, 2022 und 2023)
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AUTO BILD zeigt alle kommenden Ferrari bis 2023. Los gehts mit dem Ferrari 488 Pista Spider; Marktstart: 2019. Die deutlich potentere Version des 488-Coupés heißt Pista, beim Cabrio-Ableger (im Bild) hört die Power-Variante auf den Beinamen Spider. Der 3,9-Liter-Biturbo-V8 aus dem Coupé leistet auch hier 720 PS und 770 Nm. Der Sprint von 0 auf 100 km/h ist in 2,85 Sekunden absolviert, bis 200 km/h dauert es acht Sekunden. Schluss ist erst bei 340 km/h.
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Passend zum Namen ist der Innenraum sehr funktional gestaltet. Viel Carbon, Hosenträgergurte und Alcantara stehen dem rennstreckentauglichen 488-Ableger gut. Ferrari-typisch dürften die Hände das Lenkrad nur selten verlassen: Blinker und Hupe sind per Lenkradtasten bedienbar. Ein Schaltblitz hilft, den richtigen Schaltpunkt zu treffen. All das ist aber auch aus dem 50 PS schwächeren 488 bekannt.
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Ferrari Monza; Preis: 1,6 Millionen Euro; Marktstart: 2019. Den auf 499 Exemplare limitierten Supersportler auf 812 Superfast-Basis gibt es in zwei Versionen: SP1 (mit einem Sitz) und SP2 (als Zweisitzer). Die Leistung des 6,5-Liter-V12 steigt im Vergleich zum 812 um 10 PS auf 810 PS.
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Ferrari GTC4 Lusso II; Marktstart: 2020. Der GTC4 Lusso muss sich einem radikalen Wandel unterziehen und soll in nächster Generation als avantgardistischer Gran Turismo mit extrovertierten Flügeltüren sowie ...
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... ohne B-Säulen kommen. Ein Ferrari mit vier vollwertigen Sitzen ist er trotzdem nicht, aber bei Raumangebot und Komfort dürfte der neue Allrad-GT neue Maßstäbe setzen.
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Ferrari Purosangue; Preis: ca. 300.000 Euro; Marktstart: 2021. Das Ferrari-SUV ist weder ein Defender-Verschnitt mit F12-Motor noch ein Luxus-Crossover mit Gardinen im Fond. Stattdessen plant das Entwicklungsteam ein Hochdach-Derivat des GTC4-Lusso-Nachfolgers F166: mit acht Zylindern, vier Sitzen, vier Türen, aber ohne störende B-Säulen. Zwischen dem V8 und dem Achtgang-DSG sitzt auf Wunsch auch ein Hybridbaustein, der mit 120 kW und 300 Nm Dampf macht. Die hochgerechnete Systemleistung beträgt 723 PS.
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Ferrari Dino; Preis: ca. 250.000 Euro; Marktstart: 2023. Ferrari plant das Comeback des Dino. Wie seine Ahnen wird auch der Neue mit einem V6-Mittelmotor ausgestattet – es ist der erste Sechszylinder von Ferrari seit 1974. Basis ist eine leicht gekürzte F173-Plattform, die für den Nachfolger des 488 bereitsteht. Anstelle von dessen V8 erhält der kleine Bruder einen doppelt aufgeladenen V6 mit 2,9 Liter Hubraum und 610 PS. Experimentiert wird dabei mit Zylinderreihen im Winkel von 120 Grad. Das flache V würde den Schwerpunkt nach unten verlagern. Eine Hybridversion mit Elektromotor zwischen V6 und Getriebe könnte sogar bis zu 720 PS mobilisieren.
Neue Sportwagen (2019, 2020, 2021, 2022 und 2023)
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AUTO BILD zeigt alle Sportwagen-Neuheiten bis 2023. Los geht es mit dem Lamborghini Aventador SVJ Roadster; Preis: 460.538 Euro; Marktstart: Spätsommer 2019. Nach dem Coupé bringt Lamborghini den Aventador SVJ auch als Roadster auf den Markt. Anders als die geschlossene Variante (900 Stück) werden vom offenen SVJ nur ...
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... 800 Exemplare gebaut. Technisch bleibt alles beim Alten: V12-Saugmotor mit 770 PS. 0-100 km/h in 2,9 Sekunden und ein Topspeed von 350 km/h. Auch Allradlenkung, ALA 2.0 und mehr sind beim Roadster an Bord. Den Basispreis gibt Lambo mit 460.538 Euro an.
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Ferrari F8 Tributo; Marktstart: Spätsommer 2019. Der Nachfolger des 670 PS starken Ferrari 488 GTB heißt F8 Tributo. Genau wie das Sondermodell 488 Pista leistet der neue V8-Mittelmotorsportwagen 720 PS und damit 50 PS mehr als der auslaufende 488 GTB. Von 0-100 km/h ...
4/30
... beschleunigt der Tributo in 2,9 Sekunden, 200 km/h liegen nach nur 7,8 Sekunden an. Schluss ist erst bei 340 km/h. Designtechnisch ist vor allem das Heck ein Hingucker: Hier kehrt Ferrari zu den vier einzelnen Rückleuchten zurück, so wie einst beim 355 und F430.
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Porsche 911/991 Speedster; Preis: ab 269.274 Euro; Marktstart: Spätsommer 2019. Der offene Elfer ist die letzte Ausbaustufe der Baureihe 991, bevor Ende 2019 der neue 911 an den Start geht. Der Speedster wird 1948 Mal gebaut, in Anlehnung an das Jahr, in dem der erste Porsche seine Betriebserlaubnis erhielt.
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Gänzlich neu sind die 21 Zoll großen Kreusspeichenfelgen und die Außenspiegel im Retrodesign. Unter der Motorhaube arbeitet der aus dem GT3 bekannte 4,0-Liter-Sauger mit "über 500 PS". Genau festlegen möchte sich Porsche da noch nicht. Geschaltet wird über eine klassische Sechsgang-Handschaltung.
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Ferrari Monza; Preis: 1,6 Millionen Euro; Marktstart: Herbst 2019. Den auf 499 Exemplare limitierten Supersportler auf 812 Superfast-Basis gibt es in zwei Versionen: SP1 (mit einem Sitz) und SP2 (als Zweisitzer). Die Leistung des 6,5-Liter-V12 steigt im Vergleich zum 812 um 10 PS auf 810 PS.
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Porsche 718 Cayman GT4; Preis: ab 96.206 Euro; Marktstart: Herbst 2019. Die Puristen jubeln: Porsche setzt im neuen 718 Cayman GT4 auf einen neuen, freisaugenden Sechszylinderboxer, der seine Kraft an eine Sechsgang-Handschaltung abgibt. Vier Liter Hubraum, sechs Zylinder, bis ...
9/30
... zu 8000 Umdrehungen und 420 PS. Das reicht im GT4 für einen Topspeed von 304 km/h und einen 0-100-km/h-Sprint in nur 4,4 Sekunden. Neben dem GT-Fahrwerk mit PASM-Dämpfersystem und 30 Millimeter Tieferlegung sowie Michelin-Sportreifen gibt es jede Menge Hightech für den 718 Cayman GT4.
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Porsche 718 Spyder; Preis: ab 93.350 Euro; Marktstart: Herbst 2019. Genau wie der 718 Cayman GT4 kommt auch der 718 Spyder mit dem neu entwickelten Sechszylinder-Boxer mit 420 PS und 420 Nm. Der Topspeed ist aufgrund des Stoffdachs mit ...
11/30
... 301 km/h etwas niedriger als beim geschlossenen Bruder. Dafür übernimmt der Spyder erstmals das GT-Fahrwerk und die Semislicks vom GT4. Der Basispreis ist mit 93.350 Euro etwas niedriger.
12/30
BMW M8 Competition; Preis: ab 168.000 Euro; Marktstart: Herbst 2019. Volle M-Power für den deutschen Markt! BMW bringt den M8 hierzulande erst mal nur als extrasportliche Competition-Version auf den Markt. Die leistet 625 PS und macht schon rein äußerlich einen richtig sportlichen Eindruck. Das M8 Competition Coupé beschleunigt in ...
13/30
... 3,2 Sekunden auf Landstraßentempo und in 10,6 Sekunden auf 200 km/h (Competition Cabrio: 3,3 und 11,1 Sekunden). Die Höchstgeschwindigkeit aller Modelle ist elektronisch auf 250 km/h beschränkt, mit dem optionalen M Driver's Package wird sie auf 305 km/h angehoben.
14/30
McLaren GT; Preis: ab 198.000 Euro; Marktstart: 2019. Der GT ist ein McLaren für jeden Tag. Gleichzeitig soll der GT aber trotzdem die Fahrleistungen eines Supersportwagens bieten. Unter dem Gepäckabteil sitzt der vier Liter große V8-Biturbo mit ...
15/30
... 620 PS und 630 Nm. Das reicht locker für 320 km/h Topspeed. Noch beeindruckender sind allerdings die Sprintwerte: 0-100 km/h in 3,2 Sekunden und 0-200 km/h in 9,5 Sekunden. Besonders stolz sind die Briten darauf, dass der McLaren GT zwei Gepäckabteile hat: Vorne passen 150 Liter rein und hinter der elektrischen Heckklappe gibt es Platz für weitere 420 Liter. Zusammengenommen macht das 570 Liter.
16/30
Honda NSX Facelift; Marktstart: 2019 Honda spendiert dem NSX ein Update. Größere Stabilisatoren sollen die Steifigkeit des Chassis um bis zu 26 Prozent erhöhen. Der Hybrid-Antrieb, die Servolenkung und das ESP wurden neu kalibriert und sollen nun besser ansprechen. Der ...
17/30
... NSX kann laut Honda die Rennstrecke in Suzuka zwei Sekunden schneller umrunden, als der Vorgänger. Für die Optik bietet Honda eine neue Perleffekt-Thermo-Lackierung in Orange an, auch die Bremszangen der optionalen Karbon-Keramik-Bremsanlage sind nun in Wagenfarbe. Der modifizierte NSX ist ab sofort bestellbar, ausgeliefert wird zum Ende 2018.
18/30
Porsche 911 Turbo; Preis: ab etwa 180.000 Euro; Marktstart: Ende 2019. XXL-Lufteinlässe in der Frontschürze, die doppelten Tagfahrlichter und die ausfahrbare Spoilerlippe bekommt nur der Turbo. Voraussichtlich wird Porsche weiterhin einen 911 Turbo und einen 911 Turbo S anbieten. Das Topmodell sollte in der neuesten Ausbaustufe über 600 PS leisten (bisher 580 PS).
19/30
Chevrolet Corvette C8; Preis: umgerechnet ab unter 60.000 Euro; Marktstart: Anfang 2020. Revolution bei Corvette! Die neue Generation C8 wechselt vom Front- auf einen Mittelmotor. Der 6,2 Liter große V8-Sauger sitzt gut sichtbar unter einer Plexiglasscheibe und leistet 495 PS und 630 Nm maximales Drehmoment. Chevrolet verspricht, dass ...
20/30
... die C8 Stingray in rund drei Sekunden auf 100 km/h sprintet und über 300 km/h schnell sein soll. Die Produktion im US-Werk Bowling Green startet noch 2019, die ersten Kundenfahrzeuge sollen Anfang 2020 ausgeliefert werden. Bis die C8 noch Deutschland kommt, dauert es also noch etwas.
21/30
Ferrari SF90 Stradale; Preis: über 500.000 Euro; Marktstart: Anfang 2020. Ferrari bringt seinen ersten Plug-in-Hybrid. 1000 PS und 800 Nm aus insgesamt vier Motoren liefert der SF90 Stradale – macht bei 1570 Kilo ein Leistungsgewicht von 1,57 Kilo pro PS! Um die Kraft des Hybridantriebs auch entsprechend auf die Straße zu bringen, kommt der SF90 Stradale mit ...
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... einem Allradantrieb. Zu all diesen Superlativen gibt es natürlich auch die entsprechenden Fahrleistungen: aus dem Stand auf 100 km/h in 2,5 Sekunden und von 0 auf 200 km/h in 6,7 Sekunden, Schluss ist erst bei 340 km/h!
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Mercedes-AMG GT Black Series; Marktstart: 2020. AMG-Chef Tobias Moers hat bestätigt, dass 2020 der stärkste GT als Black Series kommt, das berichtet Car Advice. Obwohl der Mercedes-AMG Black Series eine Straßenzulassung hat, wird er konsequent auf Leichtbau getrimmt und wahrscheinlich mit einem Überrollkäfig ausgeliefert werden. Beim Black Series dürften 600 PS das Minimum sein. Es bleibt beim bekannten V8, intern M178 genannt. Nach dem bereits der AMG GT 4-Türer 63S aus dem Affalterbacher-Aggregat 639 PS holt, vermutet AUTO BILD, dass AMG dem Black Series circa 650 PS spendieren wird.
24/30
Honda NSX Type R; Marktstart: 2020. Der NSX Type R ist bei Honda immer noch immer ein Thema, teilte ein Sprecher des japanischen Autobauers Motoring mit. Für den Type R müssten die Ingenieure die Systemleistung (Twin-Turbo V6 und drei Elektromotoren) des Hybrid-Sportlers allerdings auf über 600 PS steigern, um so einen Leistungsunterschied zum NSX (581 PS) zu erreichen. AUTO BILD rechnet damit, dass der Honda NSX Type R 2020 auf den Markt kommt.
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Nissan Z-Nachfolger; Marktstart: 2020. Nissan arbeitet an einem Nachfolger für den 370Z. Obwohl ein hochrangiger Manager noch Anfang 2017 verlauten ließ, dass ein neues Z-Modell für Nissan keine Priorität hätte. Gerüchten zufolge führt Nissan die Z-Baureihe fort.
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Mercedes SL; Marktstart: 2020. Der kommende SL bekommt wieder ein Stoffverdeck. Dank einer neuen Plattform, die sich der SL mit dem Nachfolger des AMG GT teilt, könnte es erstmals auch Allradantrieb. Um sich von dem Sportwagen abzuheben, wird der SL künftig zum geräumigen 2+2-Sitzer.
27/30
Audi e-tron GT; Preis: unter 100.000 Euro; Marktstart 2021: Audi plant für 2021 einen viersitzigen Elektro-Sportler, den e-tron GT. Der wird sich die Technik mit dem kommenden Porsche Mission E teilen. Der Gran Turismo wird von einem rund 600 PS starken E-Motor in Kombination mit einem permanenten Allradantrieb angetrieben. Die Reichweite soll bis zu 500 Kilometer betragen. Audi hat mit dem e-tron GT concept (Bild) bereits einen Ausblick auf das Serienmodell gegeben.
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SRT Viper; Preis: ca. 90.000 Euro; Marktstart: 2021. Die Kollegen von "Car and Driver" sind sich sicher, dass die Viper Ende 2020 neu aufgelegt wird. Beim Motor müssen eingefleischte Fans allerdings stark sein, denn auch die Viper soll ein Downsizing-Opfer werden. Anstelle des mächtigen 8,4-Liter-V10 soll ein V8-Sauger mit rund 550 PS für Vortrieb sorgen. Zu einem späteren Zeitpunkt könnte sogar eine noch stärkere Kompressor-Version mit über 700 PS an den Start gehen. Womöglich könnte die Serienversion einer neuen Viper Ende 2020 als Modelljahr 2021 auf den Markt kommen.
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Alfa Romeo 8C; Marktstart: 2021. Mit dem Supersportwagen 8C will Alfa die Konkurrenz von Porsche, McLaren, Lamborghini oder auch Ferrari angreifen. In einem Teaser hat Alfa Romeo dazu erste Daten veröffentlicht und die klingen richtig vielversprechend: Carbon-Monocoque, über 700 PS und eine Beschleunigungszeit von 0-100 km/h in unter drei Sekunden. Vom Vorgänger hat Alfa bis 2010 jeweils 500 Coupé und Spider gebaut. Ob auch die Neuauflage limitiert ist, ist noch nicht sicher.
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Ferrari Dino; Preis: ca. 250.000 Euro; Marktstart: 2023. Ferrari plant das Comeback des Dino. Wie seine Ahnen wird auch der Neue mit einem V6-Mittelmotor ausgestattet – es ist der erste Sechszylinder von Ferrari seit 1974. Der doppelt aufgeladenen V6 mit 2,9 Liter Hubraum leistet 610 PS. Eine Hybridversion mit Elektromotor zwischen V6 und Getriebe könnte sogar bis zu 720 PS mobilisieren.