Die AUTO BILD-Erlkönigjäger haben in der Nähe des Nürburgrings einen Prototyp des kommenden Mercedes SL gesichtet. Was auf den ersten Blick wie ein E 63 von AMG aussieht, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als Technikträger für den kommenden Roadster. An der Frontschürze ergänzt Mercedes lediglich kleine Flügel, um die Aerodynamik zu verbessern. Besonders auffällig dagegen ist die Seite der schwäbischen Mogelpackung. Hier fällt sofort der deutlich verkürze Radstand im Vergleich zur gewöhnlichen E-Klasse auf. Dabei haben die Techniker den Mercedes um fast eine halbe Türlänge gestutzt. Die Radkästen sind verbreitert, was auf eine breitere Spur hindeutet. Am Heck bleibt die Optik des E 63 erhalten. Richtig sportlich wird es im Innenraum: Die gekürzte E-Klasse mit SL-Technik erhält einen Überrollbügel für die Rennstrecke.

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Mercedes E-Klasse
Mercedes E-Klasse T-Modell
Mercedes GLE
Kamera
Neue Mercedes und AMG (2023, 2024, 2025)
Bereits 2018 testete Mercedes einen vermeidlichen Technikträger des neuen SL. Damals diente ein verkürztes S-Klasse-Coupé als Ausgangsmodell für die Testfahrten.

Neuer SL soll mit AMG entwickelt werden

Alles neu beim SL
Noch testen die Mercedes-Ingenieure den SL mit einer verkürzten E-Klasse.
Gerüchten zufolge soll der nächste Mercedes SL in Zusammenarbeit mit AMG entstehen. Wie die Fotografen berichten, soll unter der Haube des Muletto ein AMG-typischer V8 zu hören gewesen sein. Um das Modell stärker vom Affalterbacher Sportwagen AMG GT und dessen Cabrio-Derivate abzugrenzen, soll der SL ein klassischer 2+2-Sitzer inklusive Stoffverdeck werden. Damit würde er sich von den räumlichen Dimensionen im Innenraum deutlich von seiner aktuellen Modellgeneration unterscheiden. Bei den Motoren könnten zu Beginn Mild-Hybrid-Benzinmotoren mit EQ-Boost eingesetzt werden. Neben der AMG-Version sind auch vollelektrische Varianten denkbar. AUTO BILD geht davon aus, dass der neue SL 2022 auf den Markt kommen wird.