Fiat 600e (2023): alle Infos zum neuen Elektro-SUV
Der große Bruder des Fiat 500
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Ab September geht das SUV Fiat 600e an den Start – und die Italiener versprechen mehr Platz, mehr Reichweite, mehr Dolce Vita. Sitzprobe!
Bild: AUTO BILD
Inhaltsverzeichnis
Die wichtigsten Fakten zum Fiat 600e:
● Der 600e ist ein Elektroauto
● Design-Elemente vom 500 Elektro
● 4,17 Meter Länge
● Elektromotor mit 115 kW (156 PS)
● 54-kWh-Akku
● über 400 Kilometer Reichweite
● 360 Liter Kofferraumvolumen
● zwei Ausstattungslinien: RED und La Prima
● Marktstart September 2023
● Preis ab 36.490 Euro
● Design-Elemente vom 500 Elektro
● 4,17 Meter Länge
● Elektromotor mit 115 kW (156 PS)
● 54-kWh-Akku
● über 400 Kilometer Reichweite
● 360 Liter Kofferraumvolumen
● zwei Ausstattungslinien: RED und La Prima
● Marktstart September 2023
● Preis ab 36.490 Euro
Die Optik des 600e ist modern und ein wenig verspielt, eben typisch Fiat. Zweigeteilte, runde LED-Scheinwerfer kennen wir bereits von der Elektroversion des 500, der schmale Kühlergrill ist neu und wirkt wie ein Mund. Außerdem trägt das kleine SUV selbstbewusst einen verchromten 600-Schriftzug an der Front.
Überhaupt haben die Italiener nicht an 600-Signaturen gespart, sie finden sich in den Scheinwerfern, den Rückleuchten, auf den schwarz abgesetzten Seitenschwellern, den Nabendeckeln und in die italienische Trikolore eingebettet auch an der Heckschürze wieder. Insgesamt sind es 19 Stück (bei der "RED"-Version sogar 20!). Man könnte meinen, 600 ist das neue 500.
Wer genau hinschaut, erkennt auf der Heckklappe ein kleines e, das den 600er als Elektroauto identifiziert. Genau wie der Jeep Avenger basiert er auf der eCMP2-Plattform von Stellantis. In Zahlen bedeutet das: 115 kW (156 PS) und 260 Nm. Landstraßentempo ist nach 9,0 Sekunden erreicht, und der 54-kWh-Akku soll Saft für über 400 Kilometer Reichweite bieten. Schnellladen mit maximal 100 kW gehört ebenfalls zum Repertoire des 600e.

Mit 4,17 Metern Länge ist der neue Fiat 600e knapp zehn Zentimeter kürzer als der 500X.
Bild: Stellantis
Übrigens: Fiat hat angekündigt, den 600 ab 2024 auch als Mildhybrid anbieten zu wollen. Auch eine sportlichere Abarth-Version ist denkbar.
So viel zu den Eckdaten. Beim Blick ins Cockpit des Fiat 600e fällt direkt die Verwandtschaft zum elektrischen 500 auf. Der Armaturenträger ist schlicht, obendrauf thront der 10,25 Zoll große Touchscreen mit Navi und kabellosem Apple CarPlay sowie Android Auto. Das digitale Instrumentendisplay mit Tachohutze misst 7 Zoll. Besonders stolz sind die Italiener auf die sogenannte Farbtherapie, was einfach nur eine originelle Beschreibung für die Ambientebeleuchtung ist.
Das Platzangebot in der ersten Reihe ist gut, im Fond wird es ab 1,85 Metern an den Knien etwas eng. Ansonsten gibt es wenig zu meckern. Im Sichtbereich sind die Materialien ordentlich, weiter unten und an den Türtafeln verbaut Fiat dann aber doch Hartplastik, auch in der höheren Ausstattungsvariante "La Prima".

Aufgeräumtes Cockpit mit 10,25-Zoll-Touchscreen, Gangwahltasten und viele Ablagen – so lässt sich das Interieur des Fiat 600e zusammenfassen.
Bild: Stellantis
Damit kann man aber leben, zumal es eben auch Annehmlichkeiten wie Ledersitze mit auffälligen Fiat-Insignien und eine Massage-Funktion für den Fahrer gibt – Dolce Vita, Sie wissen schon. Auf eine Espressomaschine im Innenraum verzichten die Italiener dann doch, dafür gibt es induktives Laden, zahlreiche USB-Anschlüsse und viele Ablagen. Außerdem wurde bei den Assistenzsystemen nachgebessert, neben einer optimierten Sprachsteuerung sind Totwinkelassistent, Verkehrszeichenerkennung und ACC an Bord.
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* Die durchschnittliche Ersparnis berechnet sich im Vergleich zur unverbindlichen Preisempfehlung des Herstellers aus allen auf carwow errechneten Konfigurationen zwischen Januar und Juni 2022. Sie ist ein Durchschnittswert aller angebotenen Modelle und variiert je nach Hersteller, Modell und Händler.
Hinter der Heckklappe wartet der 600e mit einem doppelten Ladeboden und bis zu 360 Liter Kofferraumvolumen auf. Die Rücksitze lassen sich im Verhältnis 60/40 umklappen, sodass bei Bedarf auch größere Gegenstände in den 600e geladen werden können.

Die Front mit den zweigeteilten LED-Scheinwerfern orientiert sich stark an der Elektroversion des Fiat 500.
Bild: Stellantis
Erhältlich ist der Fiat 600e in den zwei Ausstattungslinien RED und La Prima, die erstem Kundenfahrzeuge sollen im September 2023 ausgeliefert werden. Die Preise starten bei 36.490 Euro für den 600e RED, der 600e La Prima kostet mindestens 42.490 Euro. Nach Abzug der aktuell gültigen Umweltprämie landet man so bei unter 30.000 Euro. Übrigens: Vom Original wurden inklusive aller Versionen schätzungsweise fünf Millionen Stück gebaut, da dürfte der Neue wohl nicht rankommen!
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