Seit Fiat bei Chrysler die Fäden zieht, tut Fiat-Chef Sergio Marchionne alles, um Synergien zu schaffen und Kosten zu senken. Dazu gehört auch, Chrysler-Modelle als Fiat oder Lancia zu präsentieren und so die Modellpalette zu vergrößern. Beispiel Fiat Freemont: Der Familien-Van ist in Wahrheit ein Dodge Journey mit Fiat-Logo drauf. Und ab März 2012 gibt es den Freemont auch als Allradler: Mit dem stärkeren Selbstzünder (2,0-Liter, 170 PS) kostet des Freemont AWD 32.790 Euro, sieben Sitze und eine Sechsgang-Automatik sind inklusive. Angeboten wird er im Ausstattungsniveau "Urban" oder wahlweise auch in der neuen Topversion "Lounge".
Der 4x4-Antrieb des Freemont AWD ergänzt laut Fiat in kritischen Situationen das Fahrstabilitätssystem ESP. Vereinfacht ausgedrückt: Erkennt die Sensorik einen Drehzahlunterschied zwischen den Rädern an Vorder- und Hinterachse (zum Beispiel auf vereister Fahrbahn oder bei steilen Anstiegen), greift der Vierradantrieb ein. Optisch ist der Kraxler durch einen Frontunterfahrschutz in Aluminiumoptik von den Versionen mit Frontantrieb zu unterscheiden. Zur Serienausstattung der neuen Topversion Lounge (ab 31.290 Euro) gehört unter anderem die Erweiterung der Audioanlage um ein Navigationssystem mit 8,4 Zoll Touchscreen sowie um einen Verstärker mit insgesamt 368 Watt Leistung. Darüber hinaus rollt der Fiat Freemont AWD Lounge serienmäßig auf 19-Zoll-Alus.

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Stephan Bähnisch