Ford Edge (2018): Test
Ein Ford für alle Fälle

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Dieses Facelift lohnt sich: Der Ford Edge wird attraktiver – sowohl optisch als auch technisch. AUTO BILD hat den großen Bruder des Kuga schon ausprobiert.
Nein, er heißt nicht Ätsch, auch wenn Edge (englisch für Kante) in etwa so ausgesprochen wird. Und es gibt auch gar keinen Grund für diese mehr oder wenige ulkige Verballhornung. Der große Bruder des erfolgreichen Kuga wird in Kanada produziert und bekommt dort eigens für Europa deutsche Motoren eingepflanzt. Ein Verkaufsrenner ist der Edge bei uns trotzdem nicht, eher ein Geheimtipp.

Stark: Der saubere Turbodiesel leistet 238 PS – und versteckt sich verschämt hinter dem Namen "EcoBlue".
Mit der neuen Automatik wird der Edge sparsam und komfortabel

Gut: Die neue Automatik senkt das Drehzalniveau und den Verbrauch des modellgepflegten Ford Edge.
Das Modellprogramm wurde um die sportlich angehauchte ST-Line erweitert. Die unterscheidet sich technisch nicht von der luxusbetonten Topversion Vignale, die das Sechseckmuster des Kühlergrills auch in der Steppung der beheiz- und belüftbaren Ledersitze aufnimmt. Darunter liegt der Titanium, die Basis Trend gibt es nur mit 190 PS und Handschaltung.
Technische Daten Ford Edge 2.0 EcoBlue Bi-Turbo 4x4: • Motor: Vierzylinder, Turbodiesel, vorn quer • Hubraum: 1996 cm³ • Leistung: 175 kW (238 PS) bei 4000/min • max. Drehmoment: 500 Nm bei 2000/min • Antrieb: Allrad, Achtstufen-Automatik • Länge/Breite/Höhe: 4834/1928/1742 mm • Leergewicht: 2116 kg • Kofferraum: 602–1847 l • 0–100 km/h: 9,6 s Vmax: 216 km/h • Verbrauch: 6,7–7,2 l Diesel • Abgas CO2: 175–187 g/km • Preis: ab 51.200 Euro
Fazit
Dieses Facelift tut dem Edge ausgesprochen gut. Die feineren Innenraum-Materialien lassen ihn edler wirken, der Antrieb gefällt. Ein wilder Macho ist er weiterhin nicht – eher ein Crossover zwischen SUV und Minivan.
AUTO BILD-Testnote: 2
AUTO BILD-Testnote: 2
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