Ford arbeitet gemeinsam mit dem Zulieferer Schaeffler an einem Elektro-Fiesta mit Radnabenantrieb. Der emissionsfreie Fiesta eWheelDrive wird über die Hinterachse angetrieben, die Radnabenmotoren sitzen hinter den Felgen. Die eigentlichen Elektromotoren sowie die Bremsen und die Kühlung wurden ebenfalls jeweils in die beiden Felgen integriert. Die Radnabentechnik ermöglicht neben dem sauberen Antrieb auch eine bessere Raumausnutzung, weil der Motorraum als zusätzlicher Stauraum genutzt werden kann, wenn die Batterie im Fahrzeugboden integriert wird.

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Ford Fiesta eWheelDrive
Der Radnabenmotor im Fiesta eWheelDrivel leistet pro Rad bis zu 54 PS.
Die maximale Leistung der Radnabenmotoren im Ford Fiesta eWheelDrive beträgt 54 PS pro Antrieb, die Dauerleistung liegt bei je 45 PS. Macht in der Summe fast 110 PS für den Elektro-Mini. Der flüssigkeitsgekühlte eWheel Drive liefert ein Drehmoment von bis zu 700 Nm, das bereits aus dem Stand heraus abrufbar ist. Die elektrische Betriebsspannung des Systems beträgt 360 bis 420 Volt. Ford setzt große Stücke auf den neuen Elektroantrieb, weil sich Experten zufolge die Zahl der Autos bis 2050 vervierfachen wird. Emissionsfreie Fahrzeuge werden dann vor allem in Metropolen eine große Rolle spielen. Als nächsten Schritt will Ford gemeinsam mit den Entwicklungspartnern Schaeffler, Continental, der RWTH Aachen und der Universität Regensburg am Projekt MEHREN ("Multimotor Elektrofahrzeug mit Höchster Raum- und Energieeffizienz und kompromissloser Fahrsicherheit") arbeiten. Bis zum Jahr 2015 sollen dann zwei weitere mit Radnabenmotoren ausgerüste Fahrzeuge entwickelt werden.

Von

Stephan Bähnisch