Ford Transit Connect Electric: Fahrbericht
So fährt sich der E-Transporter von Ford

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Gewerbekunden sollen in Deutschland die E-Mobilität anschieben. Mögliches Zielobjekt für Handwerker und Spediteure: der Ford Transit Connect Electric. Eine Probefahrt war verlockend – der Preis ist es ganz und gar nicht.
Schon mal mit einem Kleintransporter an der Ampel einen 5er-BMW stehen gelassen? Ich hab's getan! Okay, der BMW-Fahrer war ein bisschen überrascht; mein Transit ging aber auch ab. Es ist das erste Elektroauto von Ford in Deutschland: ein bei Azure Dynamics in England auf E-Antrieb umgebauter Lieferwagen mit einer erstaunlichen Spitzenleistung von 105 kW. Das Ford-Autohaus Hugo Pfohe in Hamburg hatte mir den Wagen zur Verfügung gestellt. Bis zu 50 Stück will Carsten Blume, Verkaufsleiter für Großkunden, im nächsten Jahr davon verkaufen. Preis (bitte anschnallen): 43.995 Euro. Netto! Mit Steuern sind das satte 52.354 Euro. Welcher Malermeister kann das zahlen?
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Praxistest: Das Ladevolumen beim E-Transporter von Ford leidet durch die Batterie nicht, die maximale Zuladung schon.
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Der Akkublock liegt flach unter dem Laderaum. Das Ladevolumen (3,8 m3) verringert sich nicht. Nur die maximale Zuladung sinkt auf 500 Kilo. Wer immer den Transit Electric fährt – er muss in seine Logistik eine Ladezeit von acht Stunden einplanen. Schnellladen auf dem Betriebshof muss zukünftig möglich sein, damit die lokal emissionsfreie Lieferung praktikabel ist. Dass der Trend zum E-Transporter geht, glauben übrigens auch Renault (mit dem Kangoo Z.E.), Mia Electric (mit dem mia K) und der Umbauer Karabag mit seinen Fiat Fiorino und Ducato Electric.
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