Sebastian Vettel (34) und Aston Martin können in Zukunft auf die Expertise eines ehemaligen McLaren-Teamchefs zurückgreifen! Martin Whitmarsh (63), von 2008 bis 2014 Nachfolger von Ron Dennis beim britischen Traditionsteam mit Sitz in Woking, übernimmt bei Aston Martin die neu geschaffene Position des Group Chief Executive Officers von „Aston Martin Performance Technologies“. Der Brite tritt seinen Posten am 1. Oktober an.
„Martin wird in leitender Funktion Verantwortung tragen und mich bei der Festlegung der neuen strategischen Richtung für Aston Martin Performance Technologies und seine Tochtergesellschaften unterstützen“, sagt Teambesitzer Lawrence Stroll.
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Spannend: Aston Martin Performance Technologies überwacht künftig auch das Formel-1-Team, kann aber ähnlich wie Red Bull Technology auch andere Projekte außerhalb der Königsklasse umsetzen. Für Aston Martin ist es der nächste Schritt zum Top-Team.
Martin Whitmarsh ist neuer Group-CEO von Aston Martin Performance Technologies.
Bild: Aston Martin
Stroll macht entsprechend auch die nächste Titel-Ansage. Whitmarshs Aufgabe sei „die Umwandlung des Aston-Martin-Teams in eine Organisation zu leiten, die innerhalb der nächsten vier bis fünf Jahre die Formel-1-Weltmeisterschaft gewinnt, und es in einem ähnlichen Zeitraum zu einem Unternehmen mit einem Umsatz von einer Milliarde Pfund zu entwickeln.“
Damit ist er auch Teamchef Otmar Szafnauer übergeordnet. Der US-Amerikaner erklärt: „Martins Ankunft wird es mir ermöglichen, 100 Prozent meiner Energie darauf zu verwenden, das Aston-Martin-Team zu einer Siegmaschine zu machen.“
Aston Martin hat sich 2021 bereits die Dienste mehrerer führender Ingenieure von Konkurrenzteams gesichert. Mit Whitmarsh hat man nun einen echten Hochkaräter an Bord geholt.
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Kurios: Als Whitmarsh als McLaren-Teamchef 2010 mit Jenson Button und Lewis Hamilton gegen Vettel um die WM gefahren ist, bezeichnete er den Heppenheimer als „Crash Kid“. Hintergrund war sein Ärger über einen Unfall Vettels mit Button in Spa. Jetzt ist das Crash Kid seine wichtigste Waffe auf dem Weg an die Spitze der Formel 1.

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Von

Bianca Garloff