Formel 1: Mercedes schlagbar
Vettel am Start eine Gefahr

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Lewis Hamilton und Valtteri Bottas demonstrierten am Samstag Mercedes' Stärke. Doch der Sieg ist den Silberpfeilen ist in Australien keineswegs sicher.
Bild: Picture-Alliance
Die gute Laune über die 62. Pole-Position seiner Karriere konnte Mercedes-Superstar Lewis Hamilton nicht verbergen. Schon bei der Qualifying-PK war der Brite extrem mitteilungsbedürftig. Als der neben ihm sitzende Sebastian Vettel gerade seine Fernsehansprache auf deutsch beendet hatte, fragte Hamilton ihn: "Was bedeutet 'Grüße nach Hause'?" und wiederholte es dann.
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Siegerfaust schon am Samstag: Hamilton ist gut drauf
Keine Frage, Hamilton war auch deshalb so gut drauf, weil er mit seiner Leistung zufrieden war. Er schlug seinen neuen Teamkollegen Valtteri Bottas um drei Zehntelsekunden und hielt Ferrari-Titeljäger Vettel mit dem gleichen Abstand auf Distanz. Wolff analysiert: "Wir haben hier den besten Hamilton aller Zeiten gesehen. Er war extrem schnell und konstant. Das ganze Wochenende."
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Hamilton bestätigt: "Das Wochenende verlief bislang einfach fantastisch. Ich freue mich schon auf das Rennen. Ich glaube, dass es zwischen Ferrari und uns eng zugeht." Und er lobt sogar seinen Teamkollegen: "Ich finde auch, dass Valtteri sich in seinem ersten Qualifying fantastisch geschlagen hat - das ist großartig für uns."
Der Finne Bottas sah das nicht ganz so. Im Gegenteil: Er war von seinem dritten Platz enttäuscht. "Ich wollte in der Mitte bei der PK sitzen, sprich auf Pole fahren." Doch Wolff fand tröstete Worte: "Man kann nicht erwarten, dass am ersten Wochenende alles gleich perfekt läuft. Dass er sich höhere Ziele setzt, ist aber genau die richtige Einstellung."

Wolff ist für das Rennen am Sonntag optimistisch
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Wolff ist dennoch zuversichtlich: "Wir wissen jetzt, dass wir ein siegfähiges Auto haben. Wir wissen aber auch, dass Ferrari nah dran ist. Über das Jahr wird es mit entscheidend sein, wer die neuen Autos, die noch am Anfang sind, am schnellsten und besten weiterentwickeln kann." Das sieht auch der neue Mercedes-Technikchef James Allison so: "Jetzt müssen wir sicherstellen, dass wir in diesem Entwicklungsrennen die Nase vorne behalten."
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