Formel 1: Mick Schumacher
Schumacher vs. Räikkönen: Aus Scherz wird Crash

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Mick Schumacher zeigt in Brasilien einen guten Start, kollidiert dann aber mit Kimi Räikkönen: Im doppelten Sinne eine Begegnung mit Vorgeschichte.
Eigentlich sollte es ein Scherz sein. Am Donnerstag saßen Mick Schumacher (23) und Kimi Räikkönen (42) gemeinsam in der Pressekonferenz zum GP Brasilien. Als Schumacher bedauerte, zu selten mit Räikkönen auf der Strecke gekämpft zu haben, witzelte der Iceman: „Ich kann ja mal etwas langsamer machen, damit wir ein Duell haben können.“
Dass die emotionale Szene so schnell brutale Wahrheit werden sollte, hätten da wohl beide nicht gedacht. Im Senna-S trafen sich der Haas-Pilot und sein Alfa Romeo-Kollege während des GP Brasilien wieder und kollidierten auch noch.
Mick Schumacher verteilte erst Teile seines Frontflügels auf der Strecke, dann steuerte er an die Haas-Box, um sich einen neuen Frontflügel abzuholen. Folge: Auf Platz 18 war der Sohn von Michael Schumacher mit zwei Runden Rückstand am Ende der letzte Fahrer, der gewertet wurde.
Schumi junior nach dem Rennen: „Kimi und ich haben noch in der Pressekonferenz am Donnerstag darüber gescherzt, dass wir gegeneinander kämpfen wollen. Es war etwas unglücklich, dass wir uns zu nahe gekommen sind, aber so etwas kann passieren, speziell in dieser Sorte Kurve, die sehr eng ist.“ Tatsächlich ließen sich beide einfach zu wenig Platz.

Mick Schumacher crasht mit Alfa-Pilot Kimi Räikkönen
Allein: Sein Teamkollege Nikita Mazepin (Platz 17) konnte im Teamduell (Rennergebnisse) auf 5:14 verkürzen. Dabei wäre auch für Schumacher mehr drin gewesen. Von Startplatz 18 katapultierte er seinen Haas am Start auf Platz 15 und konnte die Position sogar einige Runden lang verteidigen.
Auch deshalb ist Haas-Teamchef Günther Steiner zufrieden: „Unser Rennen heute war ziemlich gut – die Starts waren speziell stark. Mick hat viele Fortschritte gemacht und Nikita auch. Das war eines unserer besten Wochenenden in diesem Jahr, und das zeigt, dass wir mit den Fahrern vorankommen. Alles in allem ist das Ergebnis nicht fantastisch, aber der Fortschritt ist ermutigend.“
Und auch Bald-F1-Rentner Kimi Räikkönen kann jetzt behaupten, sich nicht nur mit Michael Schumacher sondern auch mit Mick duelliert zu haben. Schumi III: „Es war eine große Freude für mich, dass ich gegen ihn fahren konnte. Ich meine, er ist gegen meinen Dad gefahren. Das ist bestimmt auch für ihn etwas Besonderes, wenn er sagen kann, dass er gegen zwei Generationen gefahren ist.“
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