Formel 1: Mick Schumacher, Haas, Imola
Schumacher trauert verpasster Chance hinterher

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Mick Schumacher hadert mit seinem ersten großen Fahrfehler in dieser Saison. Wären Punkte möglich gewesen?
Bild: LAT/Haas
Regen, Unfälle, Safety-Car-Phasen, Rennunterbrechung – es sind die Chaosrennen der Formel 1 wie beim Emilia-Romagna-GP in Imola, die für kleine Teams immer eine große Chance bieten. Doch Haas bleibt auch in Imola ohne Punkte.
Dabei haderte Mick Schumacher (22) auch mit seinem eigenen Schicksal. Grund: Schumi junior ist während einer Safety-Car-Phase beim Aufwärmen der Reifen am Ende der Start-Ziel-Geraden in die Mauer gekracht und hat sich dabei den Frontflügel demoliert. „Ich bin mir ehrlich gesagt nicht sicher, was passiert ist, so schnell wie das Auto ausgebrochen ist“, rätselt Schumacher über den Fehler. „Vielleicht war es eine Pfütze oder Aqua Planing oder sowas. Das muss ich mir noch mal anschauen.“
Onkel Ralf Schumacher meint: „Das ist aber auch schon routinierten Fahrern passiert, auch wenn es das nicht sollte.“ Zum Beispiel in Imola vor einem Jahr George Russell. Und auch Micks Vater Michael Schumacher kollidierte beim Monaco-GP 2004 hinter dem Safety-Car im Tunnel schon mit Juan-Pablo Montoya.

Mick Schumacher hadert mit seinem ersten großen Fahrfehler in dieser Saison.
Bild: F1/Twitter
Schumacher mit Blindflug in Kurve eins
Trotzdem nimmt Schumacher auch Positives mit aus Imola. Denn erstens hat er nun schon im zweiten Rennen seinen ersten Grand Prix im Nassen absolviert. „Die Autos haben viel mehr Abtrieb und produzieren damit im Regen auch mehr Gischt“, beschreibt Schumi junior. „Viel gesehen habe ich in der ersten Kurve nicht. Blind in die Kurve reinzufahren, ohne dass man weiß, wo sie ist, ist ein komisches Gefühl. Aber es war eine neue Erfahrung. Da habe ich wieder was gelernt.“
Und: Schumacher und Haas haben in Imola gezeigt, dass sie zwar das langsamste Team sind – aber, dass der Rückstand aufs Mittelfeld überschaubar und keine unüberwindbare Hürde ist.
Trotz des Fehlers lag der Deutsche am Ende (wie in Bahrain als 16.) zudem wieder vor seinem Stallgefährten Nikita Mazepin. Der hat zwar das Rennen beenden können, sich aber schon wieder gedreht. Zusammen mit den beiden Drehern in Training eins kommt der Russe nun auf acht Dreher in seiner erst zwei Rennwochenenden alten Formel-1-Karriere...
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