Formel 1: Red Bull, Mercedes
Marko legt gegen Mercedes nach

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Nächste Runde im Regel-Zoff zwischen den WM-Konkurrenten: Red-Bull-Berater Dr. Helmut Marko will Antworten der FIA zum Mercedes-Frontflügel.
Bild: Red Bull Content Pool
Mit weit über 50 Jahren Erfahrung im Motorsport ist Dr. Helmut Marko eine der erfahrensten Figuren im Fahrerlager, der Red-Bull-Motorsportberater kennt die Gepflogenheiten im WM-Kampf ganz genau. "Abseits der Strecke ist es Teil des Kampfes, das technische Reglement auszureizen oder durch die FIA einzuschränken", bekennt Marko - und legt im AvD Motor & Sport Magazin im Regel-Streit mit Mercedes nach.
Im Fokus steht dabei der Frontflügel der Schwarzpfeile, der extrem flexibel ist. "Wir haben unsere Bedenken und unser Bildmaterial, auf dem zu sehen ist, wie sich dieser Frontflügel abbiegt. Jetzt warten wir auf eine Reaktion der FIA", sagt Marko und macht deutlich: "Wir erwarten eine Klarstellung."

Helmut Marko zwischen Hamilton und Verstappen
Bild: Red Bull Content Pool
Mercedes hatte mehrfach seine Zweifel über die Legalität des Red Bull zum Ausdruck gebracht, den Stein im Regel-Zoff der beiden Top-Teams laut Marko so ins Rollen gebracht. "Es ist die Summe der technischen Unterstellungen, die bis dato alle ins Leere gegangen sind. Wenn das der Stil ist, können wir damit auch leben, solange es nicht persönlich wird", verwies Marko auf die jüngste medial ausgetragene Fehde zwischen Mercedes-Teamchef Toto Wolff und Red Bulls Christian Horner.
Für Marko gibt es ohnehin nur eine richtige Reaktion auf die Sticheleien. "Wir geben die Antwort auf der Strecke", sagt der Grazer und sieht Red Bull aktuell mit besten Chancen auf den ersten WM-Titel seit 2013. Max Verstappen liegt mittlerweile 32 Punkte vor Mercedes-Rivale Lewis Hamilton, hat vier der letzten fünf Rennen gewonnen. "Und ein souveräner Sieg in Baku ist nur durch einen Reifenschaden durchkreuzt worden. Damit haben wir gezeigt, dass wir auf jeder Strecke gewinnen können", so Marko.
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