Günther Steiner ist der Kult-Teamchef der Formel 1. Bei Netflix haben die Fans gelernt: Der Haas-Boss sagt, was er meint. Ohne Umschweife, ohne Maulkorb, ohne Lügen. Doch nicht alle sind von Steiners direkter Art begeistert.
Ralf Schumacher kritisierte den Südtiroler am Wochenende bei Sky für seine verbale Ohrfeige an Neffe Mick Schumacher. Ralf: „Ich bin echt überrascht, was Günther Steiner da macht. Human Ressource Management: Setzen sechs!“, urteilte der Bruder von Michael und Onkel von Mick Schumacher knallhart. Schumacher zu ABMS: „Man redet nicht mit den Medien, bevor man es mit dem Fahrer getan hat.“
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Steiner hatte Mick Schumacher zuvor erstmals hart für dessen Unfall im dritten freien Training kritisiert, zeigte sich „genervt“ und forderte: „Mick hatte die letzten Rennen größere Unfälle. Dreher sind kein Problem, aber diese Unfälle kosten eine Menge Geld. Das muss aufhören!“
Doch Steiner steht auch nach Schumachers Schulnote 6 zu seinen Aussagen und seiner ureigenen Art: „Ich mache meine Dinge, wie ich sie tue“, sagt er in einer Presserunde mit ABMS am Montag vor der Formel-1-Sommerpause. „Ich frage weder Sie noch Ralf, wie ich meinen Job mache. Ich mache mein Ding auf meine Art.“
In Anlehnung an den berühmten Kriegs-Film könnte man auch sagen: Steiner bleibt eisern.
Haas-Teamchef Günther Steiner steht nach seinen harten Worten über Mick Schumacher in der Kritik
Bild: LAT/Haas
Von übertriebener Kritik an Schumi junior will der Italiener sowieso nichts wissen. Steiner: „Ich habe nur gesagt, dass es zu viel wird. Dass da ein paar Crashs zu viel waren, die niemand braucht.“ Fest steht: „Ich fege in meinem Haus, wie ich will. Und wenn man nicht ehrlich ist zu sich selbst oder seinen Fahrern, wird man nie Erfolg haben.“
Sollte es schlechte Stimmung im Innenverhältnis zwischen Teamchef und Fahrer bei Haas gegeben haben, ist die nach Platz 13 im GP Ungarn ohnehin verflogen. „Mick hat gezeigt, wozu er in der Lage ist“, lobt Steiner. „Das war das Rennen, dass wir am Kommandostand in diesem Jahr am meisten genossen haben.“
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Eine Schulnote für seine erste Saisonhälfte will er Mick Schumacher indes nicht geben. „So etwas wird immer falsch interpretiert“, warnt er. Und vielleicht ändert ja auch Ralf Schumacher seine Bewertung nach diesen versöhnlichen Worten.

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