Das Megaduell geht weiter: Lewis Hamilton versus Max Verstappen. Das ist der Stand in der Weltmeisterschaft (getrennt nur durch einen Punkt) und das war auch das Resultat im zweiten freien Training der Formel 1 zum Portugal-GP (getrennt nur durch 0,143 Sekunden).
Doch das letzte Wort ist an diesem Wochenende noch nicht gesprochen. Red Bull kämpfte am heutigen Freitag noch mit dem Handling des Autos. Am Vormittag war Verstappen wegen starker Vibrationen nicht begeistert, bezeichnete das Fahrverhalten seines Red Bull-Hondas sogar als „Witz“. Am Nachmittag gab es an seinem Wagen ein Problem mit der Bremskraft-Verteilung. Mit anderen Worten: Red Bull könnte am Samstag noch zulegen.
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Immerhin hat das Ex-Weltmeisterteam von Sebastian Vettel technisch aufgerüstet – am Unterboden, an den seitlichen Luftleitblechen, an den Bremshutzen. Und: Hamilton kämpfte auf den Soft-Reifen mit starkem Verschleiß: „Diese Reifen sind nicht gut“, funkte er an den Mercedes-Kommandostand. 

Vettel sechs Zehntel langsamer als Stroll

Sky-Experte Ralf Schumacher glaubt dennoch: „Es wird wieder eng werden, aber hier sehe ich Mercedes etwas vorn.“
WM-Duell im Training, Vettel-Krise geht weiter
Sergio Pérez kam nicht über Rang zehn hinaus.
Bild: Red Bull Content Pool
Red Bull fehlte auch der zweite Mann an der Spitze. Sergio Pérez kam nicht über Rang zehn hinaus, Valtteri Bottas wurde nach der Bestzeit im ersten Training am Nachmittag immerhin Dritter – war aber 0,344 Sekunden langsamer als Hamilton.
Sebastian Vettel platzierte sich wieder auf seinem Stammplatz 15. Dort kam er schon beim Bahrain-GP ins Ziel und dort wurde er auch beim Imola-GP gewertet. Bitter: Auf seinem Teamkollegen Lance Stroll fehlen sechs Zehntelsekunden. Immerhin erlebte Vettel mal einen problemfreien Freitag. Er drehte 62 Runden, Stroll kam auf 60 Umläufe. 

Schumacher deklassiert Teamkollegen

Bei Haas und Mick Schumacher war alles wie gewohnt: einerseits zu langsam, um in die Top-15 zu kommen, andererseits hatte der Sohn von Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher seinen Teamkollegen Nikita Mazepin wieder voll im Griff. Am Ende landete er auf Rang 18 und war dabei 1,1 Sekunden schneller als Mazepin! Eine ordentliche Hausnummer.
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Zwischenzeitlich funkte Schumacher an die Box, weil er Motorprobleme vermutete. Aber offenbar war das nur ein Einstellungsfehler: Er konnte weiterfahren.

Ergebnis 2. Training Portugal-GP

1. Lewis Hamilton (Mercedes) 1:19,837 Minuten
2. Max Verstappen (Red Bull-Honda) +0,143 Sekunden
3. Valtteri Bottas (Mercedes) +0,344
4. Carlos Sainz (Ferrari) +0,360
5. Fernando Alonso (Alpine-Renault) +0,383
6. Esteban Ocon (Alpine-Renault) +0,398
7. Charles Leclerc (Ferrari) +0,523
8. Daniel Ricciardo (McLaren-Mercedes) +0,581
9. Lance Stroll (Aston Martin-Mercedes) +0,590
10. Sergio Pérez (Red Bull-Honda) +0,679
11. Pierre Gasly (Alpha Tauri-Honda) +0,721
12. Lando Norris (McLaren-Mercedes) +0,920
13. George Russell (Williams-Mercedes) +1,139
14. Yuki Tsunoda (Alpha Tauri-Honda) +1,216
15. Sebastian Vettel (Aston Martin-Mercedes) +1,237
16. Kimi Räikkönen (Alfa Romeo-Ferrari) +1,388
17. Antonio Giovinazzi (Alfa Romeo-Ferrari) +1,401
18. Mick Schumacher (Haas-Ferrari) +1,700
19. Nicholas Latifi (Williams-Mercedes) +2,018
20. Nikita Mazepin (Haas-Ferrari) +2,801

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Von

Michael Zeitler