Formel 1: Vettel, Aston Martin
Fix: Aston Martin geht für Vettel in Berufung

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Aston Martin protestiert offiziell gegen die Disqualifikation von Sebastian Vettel beim. GP Ungarn. Die Hintergründe
Bild: Aston Martin
Aston Martin will Sebastian Vettels zweiten Platz vom Großen Preis von Ungarn in Budapest nicht kampflos aufgeben. Kurz vor Ablauf der 96-Stunden-Frist hat das Team offiziell gegen die Disqualifikation des Deutschen am Abend nach dem GP Berufung eingelegt.
Vettel war der zweite Platz aberkannt worden, nachdem die FIA-Techniker nur 0,3 Liter Benzin für die Spritprobe aus dem Tank entnehmen kommen. Das Reglement fordert mindestens einen Liter.
Aston Martin betont in einer Pressemitteilung nun erneut, dass laut den Daten der Benzinpumpe und des Benzinmengen-Sensors nach dem Abstellen durch Vettel in der Ehrenrunde noch 1,74 Liter Benzin im Auto gewesen sein müssen. Laut dieser Rechnung müssten sich nun noch 1,44 Liter Sprit im Aston Martin befinden.

Vettel durfte sich nur kurz über seinen zweiten Platz in Ungarn freuen.
Bild: Aston Martin
Aston Martin protestiert nicht nur
Wichtig: Aston Martin legt nicht nur Protest gegen die Disqualifikation ein, sondern fordert auch das sogenannte „Right of Review“ ein, wonach neue Beweise eine Überprüfung des Urteils notwendig machen. Bereits am Sonntag hatte man sich darauf berufen, dass es ein Problem mit der Benzinpumpe gegeben hatte. Allerdings ist es in dem Fall erlaubt, eine externe Pumpe anzuschließen. Doch auch die förderte nicht die nötige Benzinmenge zutage.
Aston Martin unterstreicht indes erneut, dass Vettel durch den vorgeworfenen Regelverstoß keinen Vorteil hatte – und dass keine Absicht bestand. Dies allerdings ist bei einem Verstoß gegen das technische Regelwerk ohnehin unerheblich.
Nicht nur für Vettel und Aston Martin wären die 18 verlorenen WM-Punkte wichtig. Auch Max Verstappens Rückstand würde um zwei Punkte schrumpfen, wenn Vettel Platz zwei zurückbekommt. Derzeit hat der Holländer acht Zähler Rückstand auf den neuen WM-Leader Hamilton.
Nicht nur für Vettel und Aston Martin wären die 18 verlorenen WM-Punkte wichtig. Auch Max Verstappens Rückstand würde um zwei Punkte schrumpfen, wenn Vettel Platz zwei zurückbekommt. Derzeit hat der Holländer acht Zähler Rückstand auf den neuen WM-Leader Hamilton.
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