Bei seinem Fazit zu den letzten beiden Rennen am Red Bull-Ring zieht Sebastian Vettel die Unterlippe nach oben und kommt direkt zum Punkt: „Leider ohne Punkte, das war eine magere Ausbeute.“
Magere Ausbeute war das Rennen auch für die Vettel-Fans vorm TV. Der Aston Martin-Star war so weit hinten unterwegs, dass selbst sein Unfall in der letzten Runde mit Kimi Räikkönen erst nach der Zieldurchfahrt übertragen wurden. Dabei war der Crash kurios: Vettel lag auf Rang 13, als er ein Duell zwischen Räikkönen im Alfa Romeo und Nicholas Latifi im Williams ausnutzen wollte, um sich am Finnen vorbei zu mogeln. Der Deutsche war schon fast vorbei, da lenkt Räikkönen nach rechts. Sein rechtes Vorderrad berührt das linke Hinterrad des Aston Martin, Vettel rodelt ins Kiesbett – und wird als 17. gewertet.
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Sebastian Vettel wurde als 17. gewertet
Bild: Aston Martin
Doch der Heppenheimer nimmt Kumpel Kimi in Schutz. „Das war mit Sicherheit keine Absicht von beiden Seiten. Es war ein bisschen komisch. Ich habe nicht viel gesehen, nur den Kontakt gespürt. Ich habe versucht rechts zu bleiben, das muss ein Missverständnis gewesen sein.“
Räikkönen selbst sieht den Zwischenfall emotionslos wie eh und je. „Unsere Räder haben sich berührt, dann sind wir abgeflogen. An unserem Ergebnis hat das nicht viel verändert, es war aber unnötig.“ Der Finne muss nach dem Rennen bei den Kommissaren vorsprechen, wird anschließend mit einer Durchfahrtsstrafe in Form von 20 Strafsekunden belegt. Zusätzlich erhält der Iceman zwei Strafpunkte auf die Superlizenz, steht nun bei sechs – bei zwölf innerhalb eines Jahres setzt es eine Sperre.
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Für Vettel ändert der Crash ebenfalls wenig. „Wir hätten heute eh nicht in die Punkte fahren können. Wir waren einfach zu langsam. Das Auto hat sich gut angefühlt, es ging aber nicht mehr.“ Zum Zeitpunkt des Unfalls lag Vettel auf Rang 13 mit der Chance auf Platz zwölf. Am Ende erbte Lance Stroll den 13. Platz seines Teamkollegen.

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