Formel 1: Vettel, Imola, Aston Martin
Feuer an Vettels Aston Martin

—
Sebastian Vettel kommt in Imola nicht ins Ziel. Das alles lief gegen den Deutschen am zweiten Formel-1-Rennwochenende.
Bild: Aston Martin
Nach Bahrain war nun auch das zweite Saisonrennen der Formel 1 in Imola eines zum Vergessen für Sebastian Vettel. „Heute war nicht viel Positives für uns dabei“, sagt der Deutsche.
Die Probleme begannen schon vor dem Start. In der Runde zur Startaufstellung fingen seine hinteren Bremsen Feuer. Vettel beschreibt: „Da ist uns ein grober Fehler passiert. Wir haben da irgendetwas falsch eingestellt, die Bremsen hinten wurden zu heiß und haben Feuer gefangen und die Verkleidung hinten wurde beschädigt. Das haben die Jungs Gott sei Dank hingekriegt, aber nicht mehr rechtzeitig. Daher mussten wir aus der Box starten.“
Nach AUTO BILD-Informationen hatte Aston Martin die Bremsbelüftungen teilweise mit Klebeband verschlossen. Ziel: die Bremsen trotz des Regens auf Temperatur zu bringen. Das allerdings ging gründlich schief. Eine Fehleinschätzung.
Dazu kommt: Die Szene hatte ein Nachspiel. Weil die Aston-Martin-Mechaniker am Rennwagen von Vettel den Schaden beheben mussten, waren die Reifen nicht fünf Minuten vor dem Rennstart am Auto montiert. So sieht es das Reglement allerdings vor. Vettel bekam daher eine 10-Sekunden-Zeitstrafe.
Dazu kommt: Die Szene hatte ein Nachspiel. Weil die Aston-Martin-Mechaniker am Rennwagen von Vettel den Schaden beheben mussten, waren die Reifen nicht fünf Minuten vor dem Rennstart am Auto montiert. So sieht es das Reglement allerdings vor. Vettel bekam daher eine 10-Sekunden-Zeitstrafe.
Allein: Die Rennleitung sprach diese Strafe erst nach dem Boxenstopp von Vettel aus – was beim 33-Jährigen für Kopfschütteln sorgt: „Leider hatten wir eine Strafe, die der Rennleitung sehr spät eingefallen ist. Dabei war die ja von vornherein klar. Vielleicht war der Filter in der Kaffeemaschine voll“, witzelt Vettel. „Das hat uns jedenfalls nicht geholfen.“

Imola war ein Rennen zum Vergessen für Sebastian Vettel.
Bild: Aston Martin
Hoffnung keimte auf, als das Rennen wegen des Unfalls von George Russell und Valtteri Bottas unterbrochen werden musste. „Da wollten wir mit weichen Reifen beim stehenden Start Positionen gewinnen“, gibt Vettel Einblicke in die Strategie. „Doch dann wurde doch rollend gestartet. Warum weiß ich nicht.“
Vettel hadert mit Entscheidungen der Rennleitung
Also wieder eine Entscheidung der Rennleitung, die Vettel nicht verstehen kann. Doch er will die Schuld am Debakel gar nicht abwälzen. „Uns passieren da noch zu viele kleine Fehler, auch mir“, tadelt Vettel sich auch selbst. Immerhin: „Das Gefühl im Auto war ein bisschen besser, aber es sind nur wenige Runden, die ohne Probleme für uns laufen.“
Vettel hat nach zwei Rennen nun null Punkte auf dem WM-Konto. So schlecht stand es für ihn nach den beiden Auftakt-GPs nicht einmal letztes Jahr mit Ferrari. Schlimmer noch: Vettel weiß, dass mit dem Aston Martin-Mercedes AMR21 derzeit kein Blumentopf zu gewinnen ist. Die Hoffnung gibt er aber nicht auf: „Das Mittelfeld ist sehr eng, da kommt es drauf an, wie man mit der Strecke klarkommt. Wir brauchen einen größeren Schritt, um einen Unterschied zu machen. Wir werden neue Teile bekommen und hoffen, dass wir dann nach vorn kommen.“
Formel 1 im TV
2021 läuft die Formel 1 bei Sky. Der Sender richtet für die neue Ära eigens einen TV-Sender ein: Sky Formel 1. Hier gibt es 24 Stunden am Tag Motorsport. Alle Trainingssitzungen, alle Qualifyings, alle Rennen immer live und ohne Werbeunterbrechung. Dazu überträgt Sky auch die Rahmenrennen Formel 2, Formel 3 und den Porsche Supercup. Auf dem Programm stehen zudem historische Rennen und Sondersendungen. Mehr Infos dazu finden Sie HIER
Service-Links