Das Coronavirus zieht auch im Motorsport immer weitere Kreise. Weltweit sind fast 100.000 Menschen von der hochansteckenden Viruserkrankung betroffen, mehr als 3000 Personen sind ihm zum Opfer gefallen.
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Immer mehr Rennserien reagieren auf die Epidemie. Die Moto-GP hat die WM-Läufe im März in Katar und Thailand abgesagt und auf unbestimmte Zeit verschoben. Die japanische Super Formula hat den Auftakt ebenfalls vertagt.
Super Formula
Der Auftakt der Super Formula ist verschoben worden
Inzwischen sind die ersten Rennfahrer direkt betroffen. Drei Junioren des Formel-1-Teams Renault sind für ein Trainingslager nach Teneriffa geflogen und müssen dort nun zwei Wochen unter Quarantäne bleiben, weil im selben Hotel vier italienische Reisende am Virus erkrankt sind.
Renault teilt mit: „Die Fahrer wurden von örtlichen und autorisierten Ärzten untersucht. Keiner zeigt irgendwelche Symptome des Virus. Jeder ist fit und setzt das Training innerhalb des Hotels fort. Sie wollen ihren Dank ausdrücken dafür, dass das Hotel sie unterstützt und den Aufenthalt ihnen so angenehm wie möglich gestaltet.“
Bei den drei Fahrern handelt es sich um Christian Lundgaard, Caio Collet und Hadrien David. Für Lundgaard hat die Quarantäne durchaus Folgen: Gerade laufen in Bahrain die Formel-2-Testfahrten, wo er für ART fahren sollte. Als Ersatz ist der ehemalige Formel-1-Pilot Sergey Sirotkin eingesprungen.

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Formelsport: Die besten Nachwuchsfahrer 2019
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Kamera
Formelsport: Die besten Nachwuchsfahrer 2019

Von

Michael Zeitler