Es hat fast drei Jahre gedauert, bis Jaguar endlich den ersten Formel-E-Sieg feiern konnte. Immerhin: In der Formel 1 ist Jaguar das gar nicht gelungen. Den Jaguar-Sieg in Rom heimste Mitch Evans ein.
So steht es in der Formel E: Hier klicken
Der sagt zu ABMS: „Die ersten Jahre waren sehr hart. Aber das ganze Team hat die Zuversicht nie verloren. Der Druck war immens. Wir sind froh, dass wir den jetzt von den Schultern haben. Aber jeder einzelne im Team ist weiterhin voll motiviert. Wir wollen definitiv mehr!“
Der 24-Jährige hat als Gesamtsechster derzeit 33 Punkte Rückstand auf Tabellenführer Jean-Eric Vergne. Bei noch drei ausstehenden Rennen und 86 zu vergebenen Punkten ist die Meisterschaft also noch greifbar. „Ich bin voll im Titelkampf. Wir müssen einfach überall maximal Punkte sammeln“, so der Neuseeländer.
Evans
Micth Evans holte für Jaguar den ersten Sieg
Dass es für Evans und Jaguar so lange gedauert hat, überrascht Evans nicht: „Hier ist alles anders: die Rennstrecken, die Rennen, die Technologie. Dazu kommt, dass Jaguar jahrelang keinen Rennsport betrieben hat. Aber so soll es ja auch sein, dass ein Hersteller nicht einsteigt und alles in Grund und Boden fährt.“
Nächstes Jahr steigen mit Porsche und Mercedes zwei weitere Autokonzerne ein. Durch die guten Kontakte von und zu Mark Webber war Evans sogar bei Porsche als Fahrer im Gespräch. Auch wenn es noch nicht offiziell ist, wird er aber wohl auch 2019/2020 bei Jaguar bleiben. Evans: „Das Team hat Potenzial, ich bin super happy hier.“
Auch sein vier Jahre älterer Bruder Simon Evans ist meistens mit dabei. Er fährt im Elektro-Markenpokal von Jaguar im Rahmenprogramm, der Jaguar iPace-Trophy. Hier liegt er gegenwärtig auf Rang vier der Tabelle.
Diese Berichterstattung wurde unterstützt von der Formel E. Unsere Standards der Transparenz und journalistischen Unabhängigkeit finden Sie unter www.axelspringer.de/unabhängigkeit.
Diese Berichterstattung wurde unterstützt von der Formel E. Unsere Standards der Transparenz und journalistischen Unabhängigkeit finden Sie unter www.axelspringer.de/unabhängigkeit.

Von

Michael Zeitler